Vor 90 Jahren hat die britische „Sunday Express“ für ihre Leser eine Möglichkeit gefunden, in die Zukunft zu schauen. Das Zeitungshoroskop war geboren. Der Astrologe und Journalist Richard Harold Naylor veröffentlichte es für die gerade geborene britische Prinzessin Margaret. Und es kam bei den Lesern so gut an, dass sich das Horoskop in vielen Zeitungen als feste Rubrik etabliert hat. Mithilfe von Geburtstag, Geburtsort und Geburtsuhrzeit analysieren Astrologen Sternbilder, die Mythologie der Tierkreiszeichen und die Planetenkonstellationen zum entsprechenden Zeitpunkt. Und hieraus entstehen dann Vorhersagen und Tipps für die Leser.
Astronomen wiederum bezweifeln die Aussagekraft solcher Vorhersagen. Nach deren Aussage taugt dies lediglich zur Unterhaltung. Aber warum glauben doch so viele daran? Ist es die ewige Suche nach Orientierung? Die Psychologin Annette Schlipphak meint hierzu „Wir Menschen neigen dazu, allgemeingültige Aussagen auf uns selbst zu beziehen. Dabei knüpfen wir an dem an, was wir über uns wissen, und stellen so eine Verbindung zu den Aussagen her.“ Ob also etwas daran ist wird so oder so umstritten bleiben, aber lesen tun wir es trotzdem. Es könnte ja stimmen …
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Herzlichst Ihr
Ekkehard Schenk
Verleger