RÜSSELSHEIM – Die Stadt Rüsselsheim am Main beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an den Internationalen Wochen gegen Rassismus, die in der Zeit vom 15. bis 28. März 2021 unter dem Motto „Solidarität. Grenzenlos“ stattfinden. Die bundesweiten Aktionswochen thematisieren die unterschiedlichsten Formen von Vorurteilen und Diskriminierung und stellen sich solidarisch an die Seite von Rassismus-Opfern. Sie zeigen außerdem Alternativen für ein vorurteilfreies Miteinander in der Gesellschaft auf. „Ich freue mich, dass die Stadt Rüsselsheim auch 2021 – trotz erschwerter Bedingungen durch die Pandemie – ein interessantes Programm zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus zusammenstellen konnte, das sich mit den verschiedenen Facetten des Themas auseinandersetzt “, sagt Oberbürgermeister Bausch.
Das Veranstaltungsangebot regt dazu an, ein kritisches Bewusstsein gegen menschenfeindliche Ressentiments zu entwickeln, Diskriminierungen zu erkennen und Instrumente zu finden, diese zu bekämpfen. Ziel ist es, möglichst viele Menschen für ein offenes gesellschaftliches Miteinander zu gewinnen, in dem sie sich getreu dem Motto der diesjährigen Aktionswochen solidarisch und über Grenzen hinweg füreinander einsetzen. Alle Veranstaltungen finden online statt. Eine Übersicht über das Programm ist unter
www.ruesselsheim.de und www.main-ruesselsheim.de zu finden.
Das Veranstaltungsprogramm im Überblick
Vom 8. März bis 25. März: Instagram- Challenge #gemeinsam_handinhand
Jugendliche erstellen Bilder als Zeichen gegen Rassismus und für eine menschenfreundliche Gesellschaft. Ihre Kunstwerke posten sie bei der Instagram-Challenge mit #gemeinsam_handinhand und @jbw_ruesselsheim im Beitrag. Die Posts mit den meisten Likes werden am 25. März prämiert und als großformatige Ausdrucke in Rüsselsheim zu sehen sein. Nähere Informationen zu dieser Aktion erteilt die Jugendförderung unter jugendbildungswerk@ruesselsheim.de, Telefon: 06142 83-2102.
15. März um 18 Uhr: Watch2gether – Videos für Respekt und Toleranz
Watch2gether bietet Jugendlichen eine Plattform, über welche sie gemeinsam mit pädagogischen Fachkräften Filme online anschauen und sich über den Chat direkt austauschen können. Einige Beiträge produzierten Jugendliche zuvor in Medienprojekten der Jugendförderung Rüsselsheim.
Der Link mit dem direkten Zugang zum Live-Stream ist zu finden unter www.dicker-busch.net. Nähere Informationen erteilt das Freizeithaus Dicker Busch per E-Mail an Fzh.Dicker-Busch@ruesselsheim.de oder telefonisch unter 06142 51106.
22. März um 17 Uhr: Rock2gether 2021 – Jugendkultur gegen Rassismus
Junge Nachwuchsmusikerinnen und -musiker und Bands aus der Region präsentieren in einem Live-Stream ihre vorproduzierten Musik-Videos. Dazu gibt es Interviews mit den Bands, die dabei ihre Statements gegen Rassismus zum Ausdruck bringen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, in einem Live-Chat mit den Bands zu kommunizieren: „Gemeinsam gegen Rassismus!“ Der Link mit dem direkten Zugang zu dem Live-Stream ist zu finden unter www.dicker-busch.net. Nähere Informationen erteilt das Freizeithaus Dicker Busch per E-Mail an Fzh.Dicker-Busch@ruesselsheim.de oder telefonisch unter 06142 51106.
25. März von 9.45 bis 13 Uhr: Online-Fachtag zum „16. Kinder- und Jugendbericht – Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter“
Die Jugendförderung der Stadt Rüsselsheim am Main und des Kreises Groß-Gerau bieten gemeinsam einen Fachtag für pädagogische Fachkräfte der kommunalen Kinder- und Jugendarbeit an. Im Mittelpunkt steht der 16. Kinder- und Jugendbericht, der der Kinder- und Jugendarbeit sowie ihren unterschiedlichen Angebotsformen breiten Raum widmet. Es wird deutlich, dass sie einen großen Beitrag zur politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen leistet. Die Fachveranstaltung nimmt insbesondere die Praxisfelder der Kinder- und Jugendarbeit in den Fokus. Diese Praxisfelder bieten vielfältige Möglichkeiten, politische Bildung zu vermitteln und Demokratie praktisch erlebbar zu machen und sich dabei an den Bedarfen und Interessen der jungen Menschen zu orientieren. Eine Anmeldung zum Fachtag wird bis zum 18. März 2021 erbeten per E-Mail an jf@kreisgg.de oder jugendfoerderung@ruesselsheim.de.
Bis 28. März: „Gesicht zeigen – Stimme erheben“: Statements über Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus im Alltag
Täglich machen Menschen rassistische Erfahrungen. Sie werden aufgrund ihrer „Hautfarbe“, ihrer vermeintlichen Religion oder anderer Zuschreibungen diskriminiert und ausgegrenzt. Rassismus zeigt sich in verschiedenen Ausprägungen und in allen Lebensbereichen. Das Interkulturelle Büro will diese verschiedenen Aspekte öffentlich im Rahmen eines Projekts präsentieren und aus diesem Grund Positionen und Äußerungen von betroffenen Personen digital aufnehmen und fotografisch festhalten. Die abgebildeten Personen geben mit diesem Projekt Einblick in die vielfältigen Facetten von erlebtem Rassismus im Alltag. Wer sich beteiligen will oder nach weiteren Informationen sucht, kann sich an das Interkulturelle Büro unter integrationsaufgaben@ruesselsheim.de oder telefonisch an die Nummer 06142 83-2367 wenden.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Zentrales