LERCHENBERG – Als Anfang des Jahres bekannt wurde, dass der Arbeiter Samariter Bund (ASB) die offene Seniorenarbeit im neuen Bürgerhaus Lerchenberg nicht fortführen wird, führte dies zu großer Verunsicherung und Angst bei der älteren Bevölkerung im Stadtteil Mainz-Lerchenberg. Die Frage stand im Raum, ob es weiterhin einen Seniorentreffpunkt im Stadtteil geben wird. Auch der Ortsbeirat intervenierte. Nun gibt es eine erfreuliche Nachricht für die Lerchenberger Seniorinnen und Senioren: Es wurde ein Träger gefunden, der sein Interesse an der Weiterführung des Vitalzentrums Lerchenberg bekundet hat. Die Johanniter-Unfall-Hilfe, Regionalverband Rheinhessen (JUH), ist mit der Stadt Mainz in Verhandlung getreten. Mit ihr könnten die bestehenden Angebote erhalten bleiben, teilt die Stadtverwaltung mit.
Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch (SPD) und Stefan Jörg, Regionalvorstand der JUH, unterzeichneten nun eine Absichtserklärung zur weiteren Zusammenarbeit. Im Anschluss daran sollen die weiteren Verhandlungen abgeschlossen werden, um einen nahtlosen Übergang zu erreichen.
Als Anbieter von Dienstleistungen, die das Leben zu Hause erleichtern, und mit ihrer Tätigkeit in der offenen Seniorenarbeit in den Stadtteilen Bretzenheim und Mainz-Neustadt tragen die Johanniter dazu bei, das Lebensumfeld seniorengerecht zu gestalten und Teilhabe zu ermöglichen. Mit ihrem Aufgabenspektrum sind die Johanniter stadtweit bekannt und können somit die Angebote des neuen Vitalzentrums auch in vielen Haushalten bewerben. Gute Voraussetzungen also für die Übernahme der offenen Seniorenarbeit im neuen Bürgerhaus Lerchenberg.
red
