GONSENHEIM – Der Gonsenheimer Adventsmarkt der Hobbykünstler und der Vereine in der Pfarrer-Grimm-Anlage ist ein Highlight der Adventszeit im größten Mainzer Vorort. Das machte die Eröffnung der 29. Auflage mit mehreren 100 Gästen am von der Volksbank Darmstadt Mainz gestifteten Weihnachtsbaum deutlich.
„Herzlich willkommen zu unserem 29. Gonsenheimer Adventsmarkt“, sagte Hauptorganisatorin Kristina Darmstadt zur Begrüßung. „Schön, dass ihr alle da seid, vor allem die Kinder und Eltern.“ 43 Stände waren aufgebaut worden. „Ohne die vielen Helfer wäre das alles nicht möglich“, betonte die Organisatorin. Zwei Absagen seien kurzfristig ausgeglichen worden. Besonders erwähnte sie die Kita St. Stephan, die Stockbrot anbot, sowie die Töpfergruppe aus Mombach. „Wir sind sehr gut aufgestellt.“ Dann hatte der Kinderchor der Martinus-Schule Gonsenheim seinen großen Auftritt. Er sang „Merry Christmas“ und ein Weihnachtslieder-Potpourri mit „Rudolph, the red nosed Reindeer“ und „We wish you a merry Christmas“ und erhielt viel Beifall. „Das war ein wunderbarer Auftritt“, lobte Ortsvorsteher Josef Aron (Grüne). Er animierte die Gäste: „Machen Sie den Geldbeutel auf und kaufen Sie Weihnachtsgeschenke.“ Sabine Flegel, Vorsitzende des Brauchtumsvereins, erinnerte an die Krise des Adventsmarktes vor 20 Jahren, die glücklicherweise überwunden wurde. „Alle haben sich zusammengerauft und nächstes Jahr feiern wir 30 Jahre Adventsmarkt. Das wird großartig.“
Mit Schellengeläut machten sich dann Bischof Nikolaus und sein Knecht Ruprecht bemerkbar. „Gott zum Gruß, ihr lieben Leute“, sagte der Bischof Nikolaus. „Ich kündige Euch die Weihnacht’ an, dass jeder sich bereiten kann.“ Ohne Angst trugen daraufhin einige junge Besucherinnen und Besucher wie etwa Mara und Emma dem Nikolaus ihre Gedichte vor. Dieser bedankte sich und überreichte kleine Geschenke.
Beim Bummel über den Adventsmarkt konnten sich die Gäste von der Vielfalt der Stände überzeugen. Das Angebot an den kunsthandwerklichen Ständen reichte von handgefertigter Keramik über Weihnachtssterne und Kerzen bis zu Wollsachen. Gegen den Hunger gab es beim SV Gonsenheim Rindswurst, Bratwurst und Steaks. Selbst gemachte Marmelade und Plätzchen bot die Kita St. Petrus Canisius an. Popcorn und heißen Traubensaft gab es beim DRK, heiße Fleischwurst beim Förderverein des HC Gonsenheim und Waffeln bei den Kulturhelden. Raclette, Crepes und Glühwein in allen erdenklichen Variationen ergänzten das umfangreiche Angebot. Der Förderverein Wildpark präsentierte sein Gonsenheimer Jahrbuch 2025.
Oliver Gehrig
