HECHTSHEIM – Schmissige Jazz- und Bluesmusik schallte jetzt an einem Mittwochabend durch den idyllischen begrünten Innenhof des Hechtsheimer Weinlokals „Bacchushof“. Dort erlebten die knapp 100 Zuschauer im gut gefüllten Hof unter dem Motto „Jazztime in Hechtsheim“ ein Konzert der „Traditional Jazz Masters“ – einer Gruppe aus Mainzer Hobbymusikern, die mit ihren swingenden Standards und gefühlvollen Bluestiteln aus den goldenen Tagen des Jazz brillierte. Das Sextett spielte bekannte Songs aus dem Mississippi-Delta wie etwa den „St. Louis Blues“. Dabei bildeten Klarinette, Trompete, Posaune, Saxofon, Gitarre, Bass und Schlagzeug eine musikalische Einheit. Bei den Soli der Musiker gab es immer wieder spontanen Beifall des Publikums. Das genoss den Abend mit Weinen, Käsehäppchen sowie Brezel mit Spundekäs.
„Wir haben uns viele Zuhörer erarbeitet“, sagte Bandchef und Moderator Ludger de Brouwer in einer Pause im Gespräch mit der Lokalen Zeitung. Für die Gruppe war es nach 13 Jahren und 120 Konzerten im Bacchushof der vorletzte Auftritt. In kleinerer Besetzung als Quartett soll es aber weitergehen. Das letzte Konzert ist am Mittwoch, 17. Juli, ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Im Bacchushof gibt es häufiger Konzerte, teilten die Inhaber Karoline und Stephan Stauder mit. So trat dort zuletzt an Vatertag die Bigband des Hechtsheimer Musikvereins mit rund 25 Musikern auf. Die Fastnachter von Fidelia Narrhalla veranstalten dort regelmäßig ihre Sitzung und ein Cabaret.