RÜSSELSHEIM – Die freiwilligen Lolli-Tests werden in Rüsselsheim am Main bis zum Ende der Pilotphase am 16. Juli in den teilnehmenden Kitas fortgesetzt. Kinder und Beschäftigte können so weiter schnell und unkompliziert innerhalb einer Gruppe einen Corona-Test machen. Gestartet wurde am 16. Juni, und mittlerweile beteiligen sich 21 Kitas. Davon sind 15 Kitas in städtischer Trägerschaft und sechs in freier.
Zu Beginn war der Test daran gekoppelt, dass die Kinder in festen Gruppen betreut werden. Allerdings dürfen in Hessen die Kitas ab dem 5. Juli Gruppen auch wieder mischen. In den städtischen Kitas erfolgt die Durchmischung der Kitagruppen in einem sehr kontrollierten Umfang, nach dem Grundsatz so viel Betreuung wie nötig, bei so viel Schutz wie möglich. So kann zwar der Kreis der Kinder, die Kontakt hatten, größer sein als vorher. Allerdings bleibt er weiterhin gut nachvollziehbar. Deshalb hat der Kreis zugestimmt, dass die Lolli-Testung fortgeführt werden kann.
Die Stadt hatte sich dafür stark gemacht, gleich zu Anfang der Pilotphase für freiwillige Lolli-Tests in Kitas mit dabei zu sein. Sie will damit dazu beitragen, mehr Erkenntnisse zum bisher diffusen Infektionsgeschehen zu gewinnen und Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen.
Zwei Mal die Woche machen die Kinder in den teilnehmenden Kitas eine Lolli-Test und lutschen für zehn Sekunden auf einem Teststäbchen. In den Gruppen bündeln die Beschäftigten bis zu 15 anonyme Proben zu einer Gesamtprobe, die ein Labor auswertet. Sollte in einer Gesamtprobe ein positives Testergebnis vorliegen, geht die gesamte Gruppe in Vorsorge-Quarantäne. Am darauffolgenden Morgen erfolgt die Einzeltestung der Teilnehmenden aus der betroffenen Gruppe.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
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