Bretzenheim – Die GenossInnen der SPD Mainz-Bretzenheim haben sich zur Generalversammlung getroffen. Die anwesenden Mitglieder wählten einen neuen Vorstand, diskutierten über die derzeitige Situation im Bund und beschlossen einen Antrag an den Bundesvorstand zur Auflösung der Großen Koalition.
Die Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion, Alexandra Gill-Gers, war zu Gast in Bretzenheim. Sie diskutierte mit den Mitgliedern die derzeitige und zukünftige Stadtpolitik. Bei den anschließenden Vorstandswahlen wurde Michael Wiegert (58) als Vorsitzender einstimmig wiedergewählt und bleibt somit zwei weitere Jahre Vorsitzender. „Ich gratuliere Alexandra Gill-Gers zu ihrer Nominierung als Spitzenkandidatin der Mainzer SPD für die Kommunalwahl, wir werden sie beim Einsatz für bezahlbares Wohnen, moderne Mobiltät und ein soziales, weltoffenes Miteinander aller Generationen nach Kräften unterstützen!“
Veränderungen gab es bei den Wahlen der stellvertretenden Vorsitzenden. Gabriele Schneidewind bleibt weiterhin Wiegerts Stellvertreterin. Neu in das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden wurde Sascha Frischmuth (30) gewählt. Er löst damit Henning Franz (53) ab. Dieser wird sich weiterhin auf sein Mandat als Stadtrat konzentrieren und als Beisitzer dem Vorstand angehören.
Wiedergewählt wurden zudem Brigitte Erzgräber (63, Kassiererin), Eva Müller-Shah (50, Schriftführerin), Bettina Gähle (48, Beisitzerin), Thomas Eibach (30, Beisitzer) und Peter Schau (80, Beisitzer). Tobias Kloep (25, Beisitzer), Peter Rosenhayn (45, Beisitzer), Susanne Teske-Keiser (54, Beisitzerin) und Jürgen Werner (47, Beisitzer) sind neu im Vorstand.
Um und nach den Vorstandswahlen diskutierten die GenossInnen die Situation im Bund. Insbesondere besprachen die Anwesenden hitzig das Verhalten von Horst Seehofer im Umgang mit der Personalie Maaßen und die mit der Thematik Migration und Flucht zusammenhängenden rechtspopulistischen Äußerungen. Am Ende stimmten die GenossInnen mehrheitlich für einen Antrag, in dem die Vorstände des SPD Unterbezirks Mainz, der Landes-SPD und der Bundes-SPD dazu aufgefordert werden, ein Ende der GroKo anzustreben bzw. zu beschließen.