HAMÜ – Viele Verkehrsfragen standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates HaMü in der Turnhalle der Astrid-Lindgren-Schule. Einstimmig angenommen wurde ein CDU-Antrag, die Fußgängerquerung der Kreuzung Wallstraße, Am Fort Gonsenheim und Fritz-Kohl-Straße vollständig durch Ampeln zusichern. „Diese Ampelkreuzung ist problematisch, denn Fußgänger können durch Rechtsabbieger gefährdet werden“, erläuterte Jutta Lukas (CDU). „Ohne Ampel gibt es keine Möglichkeit, die Straße sicher zu überqueren.“ Es habe sich jüngst ein Verkehrsunfall mit einem flüchtigen Autofahrer ereignet. Helga Zander-Ketterer (Grüne) brachte eine Drückampel ins Gespräch. „Es gibt Zeiten, in denen sehr wenige die Kreuzung überqueren.“
Weiteres Thema war der neue Verkehrswegeplan inklusive neuer Tempo-30-Zonen. Der Ortsbeirat nahm das zur Kenntnis. In der Einwohnerfragestunde klagten Anwohner über ein geplantes Hochhaus in der Ricarda-Huch-Straße. Das gehe zu Lasten der Kinder, da sich in unmittelbarer Nähe eine Kita und ein Spielplatz befinden. Ortsvorsteherin Christin Sauer (Grüne) räumte ein, dass sie mit den Planungen nicht glücklich sei. Rechtlich gebe es aber leider keine Handhabe, da das Baurecht eingehalten werde. „Es ist zulässig.“
Vorwärts geht es mit der Brücke am Friedrich-von-Pfeiffer-Weg. Die ersten Bauteile würden nun eingebaut, teilte Sauer mit. Der Einbau der beiden Aufzüge erfolge im Januar und im Februar.
Neu im Gremium begrüßte die Ortsvorsteherin Rudolf Hube und Hans-Joachim Belitz. Diese lösen Sabine Schneider und Martin-Maurice Böhme (alle CDU) ab.