HECHTSHEIM – Die Neugestaltung des Hechtsheimer Schulzentrums geht weiter. Zum Richtfest des Grundschulneubaus an der Lion-Feuchtwanger-Straße begrüßte OB Michael Ebling (SPD) zahlreiche Gäste aus den Bereichen Politik, Schule, Bau und Gewerbe, darunter Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig, Finanzministerin Doris Ahnen, Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch und Ortsvorsteherin Tatiana Herda Munoz (alle SPD), Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich (CDU) sowie Schulleiterin Sonja Sierra Haupt. „Vor neun Monaten hatten wir hier den ersten Spatenstich, nun können wir bereits Richtfest feiern“, betonte der OB und stellte heraus, dass die Schülerzahlen im Stadtteil deutlich gestiegen sind.

Der dreigeschossige, barrierefreie Neubau für die 4,5-zügige Grundschule soll Ende 2022 bis Anfang 2023 bezugsfertig sein und bietet dann Platz für 350 bis 400 Schülerinnen und Schüler, die von 35 bis 40 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden. Im Erdgeschoss ist die Verwaltung untergebracht, hier befinden sich auch ein Mehrzweckraum sowie die Räume des Ganztagsbereiches und der Betreuenden Grundschule. Im Keller ist Platz für die Technikräume. In den beiden Obergeschossen des großzügig verglasten Neubaus befinden sich die Klassenräume. Zudem entsteht in einem neuen IGS-Gebäude eine gemeinsame Mensa, die dann von den IGS-Schülerinnen und -Schülern sowie den Grundschülerinnen und Grundschülern genutzt werden kann. Die Gesamtkosten für den Grundschulneubau liegen bei 10,5 Millionen Euro. 24 Prozent der Kosten übernimmt das Land. „Das ist gut angelegtes Geld“, versicherte OB Ebling. Derzeit ist die Grundschule im alten Atriumgebäude und im Gebäude der benachbarten Frühlingsschule untergebracht.
„Vor einem Dreivierteljahr standen wir hier quasi im Nichts“, erinnerte sich Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „Dieser Platz hat sich in kurzer Zeit komplett verwandelt, es wird ein super schönes Gebäude.“ Gerade in der Pandemie habe sich gezeigt, wie wichtig der Schulbetrieb ist. Hubig: „Schule ist ein Ort der Gemeinschaft und des sozialen Miteinanders. Wir brauchen Orte, an denen es sich gut lernen lässt.“ Nach den Sommerferien soll der Hechtsheimer Schulbetrieb wie zuletzt in voller Präsenz weitergehen. Für die Schwerpunktschule und die Ganztagsschule sei mit dem Neubau dann künftig deutlich mehr Platz da.