Start Hessen Online statt spielen und raufen Jugendarbeit unter Covid 19

Online statt spielen und raufen Jugendarbeit unter Covid 19

Foto: Stadt Hochheim am Main

HOCHHEIM – Außerschulische Bildung bzw. Soziales Lernen ist laut, ist lustig, ist immer diskussionsfreudig, ist körperbetont und wild. In Offenen Jugendtreffs, auf Freizeiten und in Ferienangeboten geht es darum Gemeinschaft zu leben und zu lernen wie ein vertrautes und gutes Miteinander funktioniert. Sich gegenseitig zu unterstützen und sich nicht nur im übertragenen Sinne unter die Arme greifen, ist Ziel von Kinder- und Jugendarbeit.

Seit Wochen ist dies alles nur noch sehr schwer möglich, aber natürlich nicht unmöglich. Die Jugendarbeit der Stadt Hochheim und der Ev. Kirche sind die ganze Zeit dabei neue Formate zu entwickeln, in denen trotz allem immer noch Gemeinschaft und Spaß gelebt werden kann. Der Anfang waren kleine Ostergrüße, die an die Besucher*innen des Jugendhauses verteilt wurden oder „Gute Laune“-Bilder auf Instagram der ev. Jugend.

Inzwischen gibt es im Schaukasten vor dem Haus E1NS jede Woche eine neue Challenge an der man sich beteiligen kann: Entweder werden kleine Legofiguren im Park gesucht oder einfach ein Lächeln in der Stadt. Des Weiteren kann man jeden Mo und DO von 12.30 bis 14.00 Uhr Spiele ausleihen, damit es zuhause nicht langweilig wird.

Eine gute Möglichkeit mit seinen Freunde*innen gemeinsam zu spielen gibt es bei der Ev. Jugendarbeit. Hier finden regelmäßig Onlinespieleabende statt, bei denen bekannte Brett und Kartenspiele per Onlineplattform gespielt werden. Sich einfach mal zum Cappuccino treffen und Kekse essen, geht natürlich auch online. Zwar ist live alles schöner, aber so verliert man sich zumindest nicht ganz aus den Augen.

Und eine kleine Gruppe von Freizeitbetreuer*innen trifft sich seit Wochen regelmäßig um für alle Hochheimer Jugendlichen einen Onlinegottesdienst vorzubereiten. Natürlich geht es hierbei auch um die momentane Situation und wie schwierig oder doch wieder ganz einfach es ist, miteinander ins Gespräch zu kommen. So heißt der Pfingstgottesdienst dann auch „Gesegnetes Chaos“ und wird am Sonntag, dem 31. Mai Live auf Youtube gesendet.

Magistrat der Stadt Hochheim am Main