HECHTSHEIM – Patrick Hasemann ist neuer Vorsitzender des Hechtsheimer Vereinsrings. Der 35-Jährige wurde auf der Mitgliederversammlung im Feuerwehrgerätehaus mit 25-Ja-Stimmen einstimmig als Nachfolger von Ulrike Cohnen für zwei Jahre ins Amt gewählt. Die neue Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen hatte auf eine Wiederwahl verzichtet. „Wir haben ein vielfältiges Vereinsleben in Hechtsheim, aber es fehlt das Miteinander der Vereine“, sagte Hasemann in seiner Begrüßungsrede. Darauf will der Mitbegründer der Hechtsheimer Kerbejugend als Vereinsringsvorsitzender künftig besonderen Wert legen. Ebenfalls angedacht sind eine Broschüre und ein Banner des Vereinsrings. Zudem soll die Webseite des Hechtsheimer Vereinsrings in naher Zukunft mit mehr Leben gefüllt werden.
Ebenfalls auf zwei Jahre neu gewählt wurde der übrige Vorstand. Neuer erster stellvertretender Vorsitzender ist Thorsten Schuth (44), Vorsitzender des Fördervereins der Kita Heuergrund. Neuer zweiter Stellvertreter ist Dominik Licht, der sich bei den Dragonern und bei der Kerbejugend engagiert. Das Amt der Kassiererin übernimmt Alyssa Loomans (28), die bei der Hechtsheimer CDU und der Kerbejugend aktiv ist. Schriftführer ist Jan Junkers von der Freiwilligen Feuerwehr Hechtsheim. Als Beisitzer fungieren Peter Kilian (CVJM und FDP Hechtsheim) sowie Malenka Stenner vom Winzerverein und Gewerbeverein. Kassenrevisoren bleiben die Ortsbeiratsmitglieder Prof. Felix Leinen (ÖDP) und Gerhard Wenderoth (Freie Wähler).
Vor den Wahlen war der scheidende Schriftführer Hubert Klein von der scheidenden Vorsitzenden Ulrike Cohnen mit einem Präsentkorb verabschiedet worden. „Hubert hat sich neun Jahre im Vorstand engagiert und hat den Weihnachtsmarkt mitorganisiert“, lobte Cohnen. „Der Hubert stand immer parat.“ Die in Hechtsheim wohnende Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) überreichte Blumen und betonte: „Mir ist das Ehrenamt sehr wichtig.“
Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde der Mitgliederbeitrag auf 10 Euro plus 5 Euro für Jubilare festgezurrt. Kritik gab es an den nach Meinung der Vereine zu teuren Reservierungsmöglichkeiten von Räumen im neuen Bürgerhaus. „Auch dem neuen OB ist das ein Dorn im Auge“, versicherte Manuela Matz. „Die Förderung ist willkürlich und nicht kalkulierbar für die Vereine.“ Der ehemalige Ortsvorsteher Franz Jung (CDU) ergänzte: „Die Mittel sind begrenzt.“
Autor: Oliver Gehrig