Start Hessen Prime Time

Prime Time

Foto: Stadt Hochheim am Main
Foto: Stadt Hochheim am Main

HOCHHEIM – Prime time …heißt die Freizeit, die alljährlich in der Hersbrucker Schweiz, einer der größten Karstgebiete Deutschlands, stattfindet: Höhlen erkunden, Felsen erklimmen, durch die Wälder streifen und viele Abenteuer erleben. Und diesen Sommer war die Lust nach Abenteuer ganz besonders groß.

Direkt nach der Ankunft im Hirschbachtal ging es in das Osterloch, eine kleine Höhle, in der sich jeder direkt ausprobieren konnte. Ausgestattet mit Stirnlampen und Kleidung, die richtig dreckig werden durfte, konnte hier jeder die Höhle für sich erkunden und neues entdecken. Dorthin gehen, wo es dunkel, dreckig und eng ist, ist eine besondere Herausforderung und ein gleichermaßen großes Glück, wenn man sich traut.

An den folgenden Tagen gab es zahlreiche weitere Höhlen zu erforschen. Wobei die Herausforderung manches Mal auch darin lag, die Höhlen im Wald überhaupt zu finden und den Eingang zu sehen.

Mit viel Mut, um durch enge Schlupflöcher zu kriechen und Trittsicherheit und Geschick, beim Klettern konnten so zahlreiche neue wilde Höhlen erkundet und so manches dabei entdeckt werden:  Während man zahlreiche Stalagmiten und die Höhlenspinne Meta Menardi noch häufig sah, musste man schon relativ viel Geduld haben, um einen der pigmentlosen Springschwänze zu sehen, die sich gerne auf Wasseroberflächen aufhalten. An einem Abend zog die Gruppe dann bepackt mit Isomatten, Schlafsäcken und Gaskochern in den Wald, um die letzte Nacht in einer Höhle zu biwakieren.

Foto: Stadt Hochheim am Main

Neben den Höhlenerkundungen blieb natürlich auch noch Zeit, im See zu baden, an den berühmten Felsen im Hirschbachtal zu Klettern oder seinen Mut und sein Geschick im abenteuerlichen Noris-Klettersteig zu  testen.

Die Freizeit war ein Angebot der evangelischen Kirchengemeinde und der Jugendarbeit Hochheim. Dank der höhlenbegeisterten Teamer*innen um die Gemeindepädagogin Inge Seemann konnte das Programm so bunt und erlebnisreich durchgeführt werden.

Kerstin Koschnitzki