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Raum für kreative Ideen und Austausch gesucht

LERCHENBERG – Kürzlich fand in der Einkaufszentrum-Passage eine besondere Aktion statt. Dort war von der Stadtteiltreff AG ein Infostand aufgebaut. Die Aktion sollte helfen, die Bedürfnisse der Bürger im Bereich der Gemeinwesenarbeit sowie in anderen Bereichen besser zu erfassen. Ach ein Standort für einen geeigneten Anlaufpunkt für die Bewohner wird in der Passage gesucht.

Ortsvorsteherin Sissi Westrich (SPD) meinte hierzu: „Dies war bestimmt keine einmalige Aktion. Es dauert bis, sich das Vorhaben herumspricht. Möglich wäre auch für sie eine Teilladenfläche.“ An der AG sind außer dem Quartiermanagement, die Evangelische Gemeinde, die Evangelische Familienbildung, ein Ortsbeiratsmitglied, die Ortsvorsteherin und der Regenbogentreff/Jugendcafé von der Stiftung Juvente beteiligt. Man ging den Bürgern entgegen, um das Anliegen vorzutragen. Darunter der evangelische Pfarrer Christoph Kiworr von der evangelischen Maria-Magdalena-Gemeinde. Es war ausdrücklich gewünscht, dass Interessierte von ihren Bedürfnissen und Wünschen berichteten. Diese wurden dann auf Papier gebracht und an einer Kartontreppe fixiert.

Bei Kaffee und Kuchen tauschten Besucher und Mitarbeiter sich darüber aus, wo der Schuh drückt und welche Angebote noch gewünscht werden. Die Wünsche lauteten: Sozialberatung Klärungs- und Beratungsstelle für soziale Fragen. Informationen, Vermittlung an Fachstellen gewünscht. Hilfe für Alt und Jung. Ein Ort der Begegnung und Kultur. Ein Leitsystem für Blinde durch das gesamte Zentrum.

Das Ziel der AG ist es, eine nachhaltige zentrale Struktur aufzubauen, die der Information, Vernetzung, Unterstützung, Beratung und Entwicklung dienen soll. Die Bürger sollen am geplanten Standort auf ein offenes Ohr treffen und unterschiedliche Beratungs- und Informationsangebote geboten bekommen. Dies ist gerade vor dem Hintergrund, dass das Bürgerhaus Lerchenberg aktuell noch nicht als zentrale Anlaufstelle fungieren kann, sehr sinnvoll. Die ermittelten Bedürfnisse der Engagierten und der Bürger vom Arbeitskreis werden ausgewertet und anhand ihrer ein Konzept entwickelt.

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Seit Februar 2015 bin ich als freie Journalistin bei Journal LOKAL - die lokale Zeitung tätig. Zuvor arbeitete ich nach meinem Informatikstudium viele Jahre als IT-Koordinatorin. Seit zwei Jahren bin ich als freie Journalistin im Deutschen Fachjournalistenverband (DFJV) akkreditiert. Die in vielerlei Hinsicht anspruchsvollen oder originellen lokalen Veranstaltungen motivieren mich bei Recherche und Verfassen meiner Artikel.