Start Anzeige Schufafreier Kredit: So kommt man trotz geringer Bonität zu einem Darlehen

Schufafreier Kredit: So kommt man trotz geringer Bonität zu einem Darlehen

Gründe für eine Kreditaufnahme kann es viele geben – schließlich ist ein Kredit in einer freien Marktwirtschaft an sich nichts Schlechtes und stellt oft sogar eine sinnvolle Investition dar. So ist die Aufnahme eines Kredits etwa für die Anschaffung eines Autos, von Küchen-Mobiliar oder zur Überbrückung eines finanziellen Engpasses ein gern genutztes Finanzierungsmittel der Verbraucher. Umso ärgerlicher, wenn dann der Kredit aufgrund eines negativen Schufa-Eintrages abgelehnt wird. Doch was sind eigentlich die Gründe für eine solche Ablehnung, und wie kann man trotz Schufa zu einem seriösen Kredit kommen?

Was ist eigentlich die SCHUFA?

Die Bezeichnung Schufa steht für „Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung“ und bezeichnet ein rein privates Unternehmen aus Deutschland. Dessen Geschäftsmodell ist die Versorgung von Banken und Unternehmen mit den Bonitätsdaten von Antragsstellern. Dabei wird mit einem eigenen Verfahren (dem Scoring) die Wahrscheinlichkeit berechnet, mit der ein Verbraucher einen Kredit voraussichtlich zurückzahlen wird. Dazu werden neben Kontaktdaten wie Namen und Adressen auch Kontoeröffnungen, Handyverträge, Kreditkarten und vor allem säumige Zahlungen (also mehrfach gemahnte und nicht gezahlte Beträge) gespeichert.

Was sind die Ursachen einer Kredit-Ablehnung?

Die Ablehnung einer Kredit-Anfrage mag unerfreulich sein, sie hat in der Regel jedoch eine handfeste Ursache: Laut § 18a Absatz 1 des deutschen Kreditwesengesetzes (KWG) darf nämlich ein Kredit nur dann an einen Verbraucher vermittelt werden, wenn keine großen Zweifel an seiner Kreditwürdigkeit bestehen. Unter anderem soll so eine Überschuldung vermieden werden. Der Grund für die Ablehnung eines Kredites ist dabei oft ein geringes Schufa-Scoring, was an früheren Kreditabsagen, ausgebliebenen Zahlungen oder nicht beglichenen Rechnungen von Versandunternehmen liegen kann. Doch auch bei positivem Scoring kann es zur Ablehnung eines Kredites kommen. Hier ist dann oft ein zu geringes Einkommen, ein überzogener Dispositionskredit („Dispo“), unsichere Einkommensverhältnisse bei Selbstständigen oder das Alter des Antragstellers dafür verantwortlich.

Den richtigen Anbieter finden

Trotz der weiten Verbreitung einer Schufa-Abfrage muss beachtet werden, dass die Entscheidung über die Kreditwürdigkeit immer letztendlich vom potenziellen Kreditgeber selbst getroffen wird. Ein negativer Schufa-Score muss daher nicht zwangsläufig zu einer Ablehnung führen. Daher haben sich einige Anbieter darauf spezialisiert, dem Verbraucher Kredite trotz Schufa-Eintrag zu ermöglichen, wobei das dadurch erhöhte Risiko eines Zahlungsausfalls durch höhere Zinsen ausgeglichen wird. Da solch ein schufafreier Kredit dadurch teurer wird, sind solche Angebote jedoch stets mit Vorsicht zu genießen. Gerade schufafreie Kredite aus dem Ausland unterliegen keiner ordentlichen Regulierung. Geachtet werden sollte daher vor allem auf eine einfache und kostengünstige Kontaktaufnahme und die Seriosität und Zuverlässigkeit des Anbieters. Beim Vermittler auxmoney etwa wird zwar der Schufa-Score abgefragt, allerdings ist hier ein vermeintlich schlechter Schufa-Eintrag nicht direkt ein Ablehnungsgrund. Vielmehr werden weitere Daten, Unterlagen und Verhältnisse des Antragstellers geprüft, um zu einer fairen Bewertung seiner Kreditwürdigkeit zu gelangen. Auch mit einem auf den ersten Blick ungünstigen Schufa-Score ist es also durchaus möglich, einen Kredit zu bekommen.

Was tun bei einem negativen Schufa-Eintrag?

Zunächst sollte man wissen, dass negative Einträge von der Schufa nach drei Jahren gelöscht werden. Kommen keine weiteren Einträge hinzu und hält man seine Zahlungsverpflichtungen ein, verbessert sich der Schufa-Score also im Laufe der Zeit wieder. Zudem gibt die Schufa allen Verbrauchern die Möglichkeit, einmal im Jahr eine kostenlose Auskunft über die gespeicherten Daten zu erhalten. Bei einem Verdacht auf einen negativen Score sollte daher unbedingt von diesem Antrag Gebrauch gemacht werden, um etwa fälschlich erfolgte oder unrichtige Einträge zu erkennen. Offenkundig falsche Einträge müssen durch die Schufa auf Verlangen umgehend gelöscht werden. Um seine Kreditwürdigkeit zu verbessern, sollte man zudem darauf verzichten, viele verschiedene Girokonten oder Kreditkarten auf einmal zu besitzen. Gerade wenn das eigene Einkommen nicht sonderlich hoch ist, wird dies bei einer Kreditwürdigkeitsprüfung in der Regel eher negativ gewertet. Auch sollte man sich möglichst bemühen, einen bestehenden Überziehungskredit („Dispo“) auf dem Girokonto mittelfristig auszugleichen. Wenn man dann noch alle Rechnungen und Zahlungsverpflichtungen zuverlässig begleicht, wird sich die Bewertung der eigenen Kreditwürdigkeit recht schnell wieder verbessern.