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Stadt stärkt Umwelt- und Klimaschutz

von links nach rechts: Dr. Dominik Düber (Leiter des Amts für Umwelt und Klimaschutz), Jule Rump (Projektleiterin Klimaschutz und Klimafolgenanpassung), Stadtrat Nils Kraft und Harald Lehmann (Leiter der Unteren Naturschutzbehörde) - Foto: Stadt Rüsselsheim am Main

RÜSSELSHEIM – In einem umfangreichen Umweltbericht stellt die Stadt Rüsselsheim am Main gebündelt ihre Aktivitäten in den Arbeitsgebieten Umwelt, Natur, Klima, Energie und Mobilität dar, die sie zwischen Sommer 2020 und Sommer 2021 durchgeführt hat. Zudem gibt sie einen Ausblick auf die weiteren Ziele.

Stadtrat Nils Kraft weist darauf hin, dass Rüsselsheim schon in den vergangenen Jahren in den unterschiedlichen Handlungsfeldern des Natur- und Umweltschutzes aktiv gewesen sei. Seit dem vergangenen Jahr sei nun dabei der Klimaschutz stärker in den Fokus gerückt. „Wir nehmen den Klimaschutz ernst, und wir müssen jetzt handeln“, sagte Stadtrat Nils Kraft bei der Vorstellung des Berichts. So habe die Stadt Anfang des laufenden Jahres ein Klimaschutz-Team gebildet und neue Schwerpunkte gesetzt. Ab dem 1. Oktober gibt es im Rathaus zudem ein eigenes Amt für Umwelt und Klimaschutz, das den bisherigen Bereich Natur- und Umweltschutz im Fachbereich Umwelt und Planung ablöst. „Dies ist intern und in der Außenwirkung eine Aufwertung und gibt dem Umwelt- und Klimaschutz mehr Gewicht“, erläuterte Kraft.

Dr. Dominik Düber, Leiter des künftigen Amts für Umwelt und Klimaschutz, stellte den Bericht zusammen mit Jule Rump, Projektleiterin Klimaschutz und Klimafolgenanpassung, und Harald Lehmann, Leiter der Untere Naturschutzbehörde, vor. Sie arbeiten mit weiteren Fachämtern wie der Grünplanung, der Abteilung Mobilität oder dem Energiemanagement zusammen, die ebenfalls ihre Projekte mit einbringen und vernetzen.

Zu den großen Kapiteln des Umweltberichts zählen jeweils der Klima-, Natur und Umweltschutz. Im Klimaschutz gehören zu den ganz praktischen Beispielen die neue Radabstellanlage am Bahnhof und die Elektroladeinfrastruktur, die immer weiter in den Betrieb geht, aber auch konzeptionelle Maßnahmen wie das Radverkehrskonzept und die Weiterentwicklung des Klimaschutzkonzeptes Im Naturschutz wurde unter anderem an der Aktivierung der Bürgerinnen und Bürger gearbeitet, indem ein Wettbewerb zu grünen Vorgärten ausgelobt und Grünpatenschaften für öffentliche Flächen gefördert wurden. Auch die Zusammenarbeit mit den Naturschutzverbänden, etwa bei der anstehenden Entwicklung einer Biodiversitätsstrategie, steht weiterhin im Vordergrund.. Zum Umweltschutz gehört die Umweltbildung wie Natur- und Erlebnisexpeditionen für Kitas und Schulen oder Kampagnen wie die kürzliche Reinigungsaktion „MainCleanUp“ am Main.

Im Ausblick wird verdeutlicht, dass eine lebenswerte Zukunft für die aktuellen und nachfolgenden Generationen nur gemeinsam erreicht werden kann. Daher sollen Bürgerinnen und Bürger, Politik und Verwaltung, Vereine Verbände, Unternehmen und Stiftungen am Klima-, Umwelt- und Naturschutz beteiligt werden. „Wir alle können durch unser Konsum-, Mobilitäts- und Freizeitverhalten dafür sorgen, dass die Lebensqualität in Rüsselsheim am Main steigt“, lautet das Schlusswort.

Der Bericht geht der Stadtverordnetenversammlung für die kommende Sitzungsrunde zu. Der Bericht kann auch im Internet heruntergeladen werden. Der verkürzte Link lautet https://kurzelinks.de/bnfi .

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Zentrales