RÜSSELSHEIM – Dass sie zum 1. Januar 1980 in den Dienst der Stadt Rüsselsheim am Main eintrat, hatte Ruth Kotyga nicht selbst entschieden: „Unser komplettes Team wechselte seinerzeit vom Landkreis zur Stadt, als die Außenstelle des Kreisjugendamtes zum städtischen Jugendamt wurde“, erinnert sich die 1956 in Trier geborene Sozialarbeiterin. So war sie vom ersten Tag des Rüsselsheimer Jugendamtes mit dabei. Bereut hat Kotyga den Wechsel nie. „Denn die Stadt war immer ein guter Arbeitgeber“, berichtete sie jetzt bei ihrer Verabschiedung in den Ruhestand durch Oberbürgermeister Udo Bausch. „Ich freue mich, dass Sie so gute Erinnerungen an die Stadtverwaltung haben werden“, sagte der Rathausschef. Er dankte Ruth Kotyga für mehr als 40 Dienstjahre im Rüsselsheimer Jugendamt und unterstrich die Bedeutung einer ganzheitlichen Jugendarbeit für die Zukunft Stadt.
Ruth Kotyga studierte in Mainz und arbeitete ab 1979 als Sozialarbeiterin des Kreises in Rüsselsheim. Von 1980 bis 1994 war die in Königstädten lebende zweifache Mutter als Sozialarbeiterin der Stadt im Allgemeinen Sozialen Dienst tätig, seither als Sachbearbeiterin in der Wirtschaftlichen Jugendhilfe. Für die Zukunft der Jugendarbeit in Rüsselsheim wünschte sich Kotyga im Gespräch mit Oberbürgermeister Udo Bausch unter anderem die Stärkung fokussierter Angebote in den Quartieren, beispielsweise Wochenendöffnungen von Jugendhäusern. Im Ruhestand will sie sich um ihren Garten und ihr ehrenamtliches Engagement kümmern.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Zentrales