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Weiterer Einsatz für Lkw-Durchfahrtsverbot und für die Neue Laubenheimer Mitte Beim Laubenheimer SPD-Neujahrsempfang standen Ortsthemen im Fokus

Der SPD-Neujahrsempfang mit Schornsteinfeger Max Schmidt, der Laubenheimer Vorsitzenden Ina Neuhäuser, dem Mainzer Vorsitzenden Ata Delbasteh und dem Laubenheimer Vorsitzenden, Ex-Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (von links). Foto: Oliver Gehrig

LAUBENHEIM – Der Rückblick auf das vergangene Jahr sowie der Ausblick auf die bevorstehende Bundestagswahl und auf wichtige Laubenheimer Themen standen im Fokus des Laubenheimer SPD-Neujahrsempfangs bei der AWO. Dazu begrüßten die beiden neuen Laubenheimer SPD-Vorsitzenden Ina Neuhäuser und Gerhard Strotkötter rund 50 Gäste, darunter den Mainzer SPD-Vorsitzenden Ata Delbasteh und Ortsvorsteher Norbert Riffel (CDU) mit Ehefrau und Ortsbeiratsmitglied Dagmar Riffel.

„Es war ein ereignisreiches Jahr 2024“, sagte Ina Neuhäuser im Rückblick. „Wir haben einen fairen Kommunalwahlkampf geführt und einen guten zweiten Platz erzielt. Der Wahlkampf hat mir neben aller Anstrengung viel Freude bereitet.“ Laubenheimer Themen für 2025 seien die Neue Laubenheimer Mitte, das geplante Durchfahrtsverbot für  Lkw sowie die Zukunft der Kitas, der Grundschule und des Sportzentrums. „Wir müssen uns für die hart arbeitende Mitte stark machen, nicht für die wenigen Reichen“, sagte Neuhäuser, die sich gegen Hass und Hetze aussprach. „Lasst es uns gemeinsam anpacken.“ Gerhard Strotkötter begrüßte weitere Ehrengäste: Fritz Berena, den Leiter des Laubenheimer Museums, und Ralf Geißner, den Vorsitzenden der AWO Laubenheim, die beide Geburtstag hatten. Paul Stenner schmetterte gemeinsam mit allen Gästen ein Geburtstagsständchen.

Der Mainzer SPD-Vorsitzende Ata Delbasteh stellte sich kurz vor: 46 Jahre alt, zwei Kinder, wohnhaft in Mainz-Bischofsheim. Er ist seit zwei Jahren Mainzer Ko-Vorsitzender mit Jana Schmöller und möchte neuer Kultur- und Schuldezernent werden. Er erwähnte den erfolgreichen städtischen Koalitionsvertrag: mit der CDU und den Grünen „Bis 2034 können wir die Geschicke der Stadt mitbestimmen.“ Ein Lob gab es für die Christdemokraten. „Die CDU ist unser Koalitionspartner in Mainz. Sie ist die Partei, mit der man zusammenarbeiten kann.“ Delbasteh sprach sich für ein starkes Europa aus, um ein Gegengewicht zu den USA unter dem neuen Präsidenten Donald Trump und zu Russland zu setzen.

Der Mainzer SPD-Vorsitzende Ata Delbasteh stand Rede und Antwort. Foto: Oliver Gehrig

Im Gespräch mit Gerhard Strotkötter und Ina Neuhäuser standen die Laubenheimer Themen im Blickpunkt. Bei der geplanten Neuen Laubenheimer Mitte müsse der Druck aufrecht erhalten werden. Die Kita Stoßacker stehe weiter im Kitabedarfsplan. Und die Abrissarbeiten am alten Grundschulgebäude starteten nun endlich nach einigen Verzögerungen. „Jetzt geht es richtig los, das Geld ist eingestellt.“ Bei der geplanten Sporthalle gebe es noch Bedenken der SGD Süd. „Die Mühlen malen langsam.“ Beim Stillstand zum geplanten Lkw-Durchgangsverbot übte Delbasteh Kritik an der Verkehrsdezernentin. „Es verläuft sich bei Frau Steinkrüger.“ Eine Bürgerin klagte, dass das Laubenheimer Rheinufer wegen der beiden nicht genehmigten Behindertenparkplätze für Menschen mit Gehbehinderung nicht erreichbar sein. Auch hier sieht Delbasteh die Verkehrsdezernentin in der Pflicht. „Alles versandet bei Frau Steinkrüger.“

Abschließend forderte Gerhard Strotkötter die anwesenden Bürgerinnen und Bürger auf, am 23. Februar den SPD-Bundestagskandidaten Daniel Baldy zu wählen. „Er hat die Region gut vertreten.“ Ata Delbasteh ergänzte: „Geht zur Wahl und unterstützt die demokratischen Parteien.“

Oliver Gehrig