txn. Wer keinen eigenen Garten hat, weicht gern auf den Balkon aus, um dort unter freiem Himmel Pflanzen wachsen zu lassen. Immer beliebter wird es, auf der kleinen Fläche eigenes Gemüse zu ziehen. Es gibt eine ganze Reihe von Gemüsesorten, mit denen das problemlos möglich ist. Besonders beliebt sind Buschtomaten, aber auch für Gurken, Paprika, Möhren, Salat, Mangold oder Spinat lassen sich leicht gute Bedingungen schaffen. Die Aufzucht auf dem Balkon schützt vor Schnecken und anderen Bodenschädlingen. Dafür plagen sich viele Balkongärtner mit Blattläusen, die sich explosionsartig vermehren. Die Gründe kennt Sabine Klingelhöfer vom Gartenexperten Neudorff: „Ungewöhnlich an Blattläusen ist, dass sie circa ein halbes Jahr lang nur weibliche Nachkommen haben. Sie vermehren sich, in dem sie ihre Jungen lebend gebären. Die Babyläuse sind vollkommene Kopien der Mutter – und bringen nach circa 14 Tagen wieder identischen Nachwuchs zu Welt. So werden in wenigen Wochen aus einer Blattlaus bis zu hundert Tiere.“ Es lohnt sich also, die Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren. Die grün oder schwarz gefärbten Insekten sind wenige Millimeter groß und sitzen meist an den Triebspitzen. Dort stechen sich die Läuse einen Zugang zur Pflanze und saugen den zuckerhaltigen Pflanzensaft an. Zur Bekämpfung von Blattläusen eignet sich Kaliseife. Der Wirkstoff auf Basis natürlicher Fettsäuren kommt beispielsweise im Neudosan Obst- und GemüseSchädlingsfrei zum Einsatz. Kaliseife wirkt nicht nur gegen saugende Insekten an Kern-, Stein- und Beerenobst, sondern bekämpft auch Blattläuse, Weiße Fliegen und Spinnmilben im Garten, auf dem Balkon und an Zimmerpflanzen. Eine Wartezeit bis zur Ernte muss nicht eingehalten werden und das Mittel ist nicht bienengefährlich.
Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Ggf. Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung beachten.