AMÖNEBURG – Die 2019 neu gegründete AG „Zukunft der Industrie am Rhein“ stellte der Wiesbadener Stadtplanungsdezernent Hans-Martin Kessler (CDU) jetzt im Amöneburger Ortsbeirat vor. Sie besteht aus den Unter-AGs Verkehr, Rheinufer und Seveso. „Umwelt, Verkehr, Industrie und Wirtschaftsförderung spielen eine wichtige Rolle“, erläuterte Kessler den Hintergrund. „Wir sind uns dabei sehr bewusst, dass der Industriepark Kalle-Albert ein ganz wichtiges Standbein der Stadtentwicklung in Wiesbaden ist.“ Es gelte, den Standort durch Modernisierung und Weiterentwicklung zu sichern. Zusätzlich müsse die Frage beantwortet werden, wie dort zusätzliche Unternehmen anzusiedeln sind und die vorhandenen Unternehmen weiterentwickelt werden können.
Ein Ziel der AG Verkehr sei die Rückführung der Albertstraße zu Dyckerhoff, um Betriebsgelände zusammenzuschließen und leichtere innerbetriebliche Verkehre zu ermöglichen. „Ziel ist eine gemeinsame Zufahrt für alle Betriebe“, erläuterte Kessler. Die AG Rheinufer hat sich als Ziel gesetzt, das Rheinufer in Kastel und Amöneburg für eine öffentliche Nutzung zu öffnen. Allerdings stehen dort zahlreiche Gebäude unter Denkmalschutz, was die Sache erschwere, räumte Kessler ein. Die AG Seveso kümmert sich um die Einhaltung der Seveso-Richtlinien mit dem entsprechenden Schutzradius. Es gehe um gegenseitige Rücksichtnahme und Achtung zwischen Industrie und Gesellschaft, erläuterte der Stadtplanungsdezernent.