
FINTHEN – Seit dem Jahr 2008 lädt der vom Verein „Schöneres Finthen“ gestaltete Platz am Finther Wegekreuz in Nähe der Reitanlage mit seinen zwei Sitzbänken zu einer kleinen Rast ein. Die beiden Bänke waren allerdings arg in die Jahre gekommen. Seit wenigen Wochen laden nun zwei neue Holzbänke zum gemütlichen Verweilen ein. Die beiden neuen Bänke stellten Wolfgang Mägdefessel, Vorsitzender des Vereins „Schöneres Finthen“, Ex-Ortsvorsteher Herbert Schäfer (CDU) und der frühere städtische Fördermittel-Dezernent Volker Hans (FDP), der in Finthen lebt, nun bei einem Pressetermin vor.
„Die beiden neuen Bänke werden bereits gut angenommen“, sagte Herbert Schäfer erfreut. Bei der Jahreshauptversammlung des Bauernvereins im Januar hatte der frühere Ortsvorsteher die Situation am Wegekreuz angesprochen. Ortsvorsteher Manfred Mahle (SPD) hatte zunächst regenbogene Plastikbänke als Ersatz vorgeschlagen, was aber wegen des holzgeschnittenen Wegekreuzes aus Gründen der Ästhetik wieder verworfen wurde. Dann nahmen Volker Hans und Herbert Schäfer Kontakt zu Revierförster Stefan Dorschel auf. Dieser sagte zu, zwei neue Bänke im Frühjahr mit seinen Forstgehilfen zu erstellen und kostengünstig zum Preis von je 500 Euro am Wegekreuz aufzustellen. Die Finanzierung von jeweils einer Bank übernahmen Herbert Esswein vom Verein „Schöneres Finthen“ und das Atrium-Hotel. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und sorgt für eine weitere Verschönerung des Stadtteils.
Am Rande des Pressetermins sprach Wolfgang Mägdefessel die zunehmende Bürokratisierung an, die das ehrenamtliche Engagement erschwere. Trotzdem möchte der Verein „Schöneres Finthen“ der Finther Bürgerschaft demnächst weitere fünf Sitzbänke zur Verfügung stellen. Die genauen Standorte werden noch bekannt gegeben.
Der Verein „Schöneres Finthen“ wurde im Jahr 2004 gegründet. Seit 21 Jahren ist Wolfgang Mägdefessel der Vorsitzende. Derzeit hat der Verein 63 Mitglieder. Er hat nicht nur etliche Finther Plätze mit Sitzbänken verschönert, sondern auch in Zusammenarbeit mit Graffitikünstlern die Graffitimauer am Ortseingang am Katzenberg gestaltet (wir berichteten). Zahlreiche Finther Motive sorgen dort für echte Hingucker und ein ansprechendes Ambiente.
Oliver Gehrig