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Fairer Feiertag in Bischofsheim In Bischofsheim konnte die erneute Zertifizierung als Fairtrade-Gemeinde gefeiert werden.

Karin Wehner, Fairtrade-Beauftragte der Gemeinde, Bürgermeister Ingo Kalweit mit der Zertifizierungsurkunde und Wolfgang Bleith, Sprecher der Steuerungsgruppe - Foto: privat

BISCHOFSHEIM – Pfarrerin Katharina Meckbach feierte gemeinsam mit Brigitte Molter vom Zentrum Ökumene der EKHN einen bemerkenswerten Gottesdienst zum Thema „Schöpfung und Fairtrade“ in der evangelischen Kirche Bischofsheim, der vom evangelischen Posaunenchor begleitet wurde. Dabei zeigte Brigitte Molter auf, was fairer Handel für die Menschen im globalen Süden bedeutet und dass es wichtig ist, das zu unterstützen. Nicht nur faire Löhne für die Produzenten werden damit gesichert, sondern auch die Voraussetzung geschaffen, dass die Menschen ein Auskommen in ihrer Heimat haben.

In Ihrer kurzen Rede auf dem Vorplatz der evangelischen Kirche gab Karin Wehner, Fairtrade-Beauftragte der Gemeinde, einen Rückblick über die Entwicklung Bischofsheims zur Fairtrade-Gemeinde. Voraussetzungen sind unter anderem, dass die beteiligten Lebensmittel- und andere Geschäfte, Gaststätten, Kirchen und Vereine Fairtrade-Produkte benutzen oder anbieten. Auch die Grundschule macht mit und thematisiert den fairen Handel im Rahmen des Unterrichts. Karin Wehner bedankte sich bei den Beteiligten und den Mitgliedern der Steuerungsgruppe, die den ganzen Prozess lenkt. Nur durch die Bereitschaft der verschiedenen Akteure in der Gemeinde den Fairtrade-Gedanken zu unterstützen, könne das ganze Projekt gelingen. Besonders hob sie das jahrzehntelange Engagement der evangelischen Kirchengemeinde hervor, das die Keimzelle des Fairtrade-Gedankens in Bischofsheim darstellt.

Wolfgang Bleith, Sprecher der Steuerungsgruppe, übergab die Zertifizierungsurkunde von Fairtrade Deutschland e.V. an Bürgermeister Ingo Kalweit, damit sie einen gebührenden Platz im Rathaus bekommen kann.

Wolfgang Bleith