HECHTSHEIM – Im Hechtsheimer Schulzentrum stehen weitere Veränderungen an. Voraussichtlich im Oktober startet der zweite Bauabschnitt mit dem Neubau der Mensa, der Verwaltung und des Ganztagsgebäudes. Zurzeit läuft die Ausschreibung, im Juli beschäftigt sich der Wirtschaftsausschuss mit dem Thema und im September wird die Baustelle eingerichtet, teilte Herbert Schneider vom Amt für Projektentwicklung jetzt im Ortsbeirat mit. Eine Querung in der Mitte des Schulgeländes wird mit einem Bauzaun abgesichert. „Die schulischen und die baulichen Dinge sollen sich nicht überschneiden“, betonte Schneider. Die Baufahrzeuge fahren über die Lion-Feuchtwanger-Straße und die Peter-Weyer-Straße auf das Gelände, die Bauzeit beträgt zwei Jahre.
Ein Jahr später, im Sommer 2019, soll dann auch die zweijährige Neubauphase für die viereinhalbzügige Grundschule im Nordwesten starten. Die Schüler weichen in der Pause auf den benachbarten Zagrebplatz aus. Sechs Zusatzcontainer für die vorläufige Mensa werden neben der Turnhalle aufgestellt. „Es wird eng“, prognostizierte Schneider. Die ADD-Genehmigung für den Neubau der Grundschule und die Mensa liegen seit Frühjahr vor. Im Südwesten ist Platz für 55 Stellplätze. Die Mittel für den dritten Bauabschnitt des Schulzentrums in drei Jahren sind noch nicht beantragt. Die notwendigen Planungsmittel sollen aber in den nächsten Haushalt eingestellt werden.
Der Ortsbeirat hatte eine Reihe von Einwänden. Verzögerungen beim Aufbau der Container für die Nawi-Räume mahnte Reinhard Schwarz (SPD) an. Diese werden statt im Januar erst im September aufgestellt. „Ortsbeirat und Elternschaft sind verarscht worden“, polterte Schwarz. „Das schürt Unmut.“ Hans-Peter Bohland (CDU) beklagte, dass sich die Verwaltung zu dem Thema nur auf Nachfrage äußere. „Von Baudezernentin Marianne Grosse kommt nichts“, schimpfte Bohland. „Wir wollen zeitnah informiert werden.“