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Impfzentrum ist einsatzbereit

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RHEINHESSEN – Der Landkreis steht bereit: Landrätin Dorothea Schäfer stellte heute das Corona-Impfzentrum in der ehemaligen Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Ingelheim der Öffentlichkeit vor. Gemeinsam mit dem Leiter des Zentrums, Mathias Hirsch, meldete sie: „Wir sind fertig und einsatzbereit.“

Sobald der Impfstoff zugelassen und vor Ort eingetroffen ist, kann es in der Konrad-Adenauer-Straße losgehen. „Mit dem Start der Impfungen werden wir endlich ein Licht am Ende des Pandemie-Tunnels sehen“, sagte Dorothea Schäfer: „Wir werden unser Möglichstes dafür tun, dass die Menschen in Mainz-Bingen so schnell es geht mit dem Schutz vor dem Corona-Virus versorgt werden.“ Bei der Frage, welche Gruppen zuerst geimpft werden und wie die weitere Reihenfolge sein wird, handele der Kreis selbstverständlich streng nach den Richtlinien, die von Bund und Land noch genau definiert werden müssen. 

Nach derzeitiger Informationslage geht Mathias Hirsch zunächst davon aus, dass ab Anfang Januar täglich bis zu 200 Personen in Ingelheim im Ein-Schicht-Betrieb von 8 bis 16 Uhr geimpft werden können. „Abhängig ist dies davon, wieviel Serum wir zugeteilt bekommen.“ Bis zu diesem Zeitpunkt werden die bereits eingestellten zunächst 15 Beschäftigten geschult und mit den Abläufen vertraut gemacht, damit beim Start alles rund läuft. Zu diesen Personen kommen noch die Ärzte und das medizinische Fachpersonal. Dabei kann auf ein Portal des Landes, in dem 60 Ärzte und Apotheker registriert sind, zurückgegriffen werden. Das medizinische Fachpersonal wird vom Landkreis eingestellt.  

Mit der erwarteten sukzessiven Erhöhung der Liefermenge sollen ab Ende Januar in zwei Schichten von 6.30 bis 22.30 Uhr etwa 400 Personen täglich geimpft werden. Hier wird grundsätzlich empfohlen, einen Impfpass mitzubringen. Und wenn die Impfstoffproduktion später auf vollen Touren läuft, kann das Impfzentrum in Ingelheim auf bis zu 1000 Impfungen pro Tag ausgebaut werden.  Platz ist in der AfA genug: das 1600 Quadratmeter große Gelände bietet genügend Möglichkeiten, die Impfungen sicher und problemlos vorzunehmen. 

Die vorhandene kleinteilige Raumaufteilung ermöglicht den Parallelbetrieb mehrerer Impfkabinen. Die Hygieneregeln können dabei eingehalten und die Intimsphäre gewährleistet werden. „Der Bautrupp und die EDV-Abteilung der Kreisverwaltung haben hier innerhalb kürzester Zeit einiges auf die Beine gestellt“, hob Landrätin Dorothea Schäfer das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervor. 

Nicht inbegriffen sind in dieser ganzen Rechnung die mobilen Testteams, die zum Beispiel in den Seniorenzentren eingesetzt werden sollen. Dies wird vom Land Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem deutschen Roten Kreuz organisiert.

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