INGELHEIM – Am Mittwoch, 14. Februar 2024, verwandelt sich der Sebastian-Münster-Platz in Ingelheim in einen Ort des Protests und der Hoffnung. Im Rahmen der weltweiten „One Billion Rising“-Kampagne, die dieses Jahr unter dem Motto „Rise For Freedom“ („Erhebe Dich für Freiheit“) steht, werden Menschen ermutigt, sich gegen Gewalt an Frauen zu erheben. Die Veranstaltung in Ingelheim, organisiert von der ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten Regina Barroso da Silva und der Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit, beginnt um 17 Uhr mit einem, so hoffen es die Organisatoren, beeindruckenden Flashmob. „Wir zeigen der Welt unsere kollektive Stärke und unsere globale Solidarität über alle Grenzen hinweg“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte. Getanzt wird zum Lied: „Break The Chain“. Wer vorab die Schritte üben oder den Text lernen möchte, findet eine Anleitung hier. Das Üben im Voraus sei aber nicht erforderlich, versichern die Ausrichter.
Die Kampagne „One Billion Rising“ zielt darauf ab, das Bewusstsein für die vielfältigen Formen der Gewalt gegen Frauen zu schärfen, die von Vergewaltigung und Hass bis hin zu Mord und Diskriminierung reichen. Bürgermeisterin Eveline Breyer, die Schirmherrin der Veranstaltung, wird ebenfalls anwesend sein und durch ihre Teilnahme am Tanz ihre Unterstützung für die Sache zum Ausdruck bringen. Als Frau in einer Führungsposition kennt sie selbst die Hindernisse, mit denen Frauen tagtäglich zu kämpfen haben, so die Organisatoren.
Dr. Dominique Gillebeert, Leiterin der Stabsstelle, betont, dass die Veranstaltung darauf abzielt, das Thema zu enttabuisieren und das Verständnis für Diskriminierungsmechanismen zu vertiefen.
Die Aktion erhält Unterstützung von verschiedenen lokalen Organisationen, darunter der Beirat für Migration und Integration, InRage e.V., der Zonta Club Rheingau-Rheinhessen und die Soroptimistinnen Ingelheim. Für weitere Informationen stehen die Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit sowie die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Ingelheim telefonisch unter: 06132 782-321 oder per E-Mail zur Verfügung.
red