Start Ingelheim „Schatz der Landeskirche“ Propsteistudientag in Mainz zur österlichen Hoffnung

„Schatz der Landeskirche“ Propsteistudientag in Mainz zur österlichen Hoffnung

Die Teilnehmer des Propsteitags Rheinhessen und Nassauer Land erlebten zusammen mit Pröpstin Henriette Crüwell (9.v.r., hinten), dem Referenten für Ehrenamtliche Verkündigung der EKHN, Pfarrer Marcus Kleinert (1.v.r.) und dem Ravensburger Codekan i.R. Dr. Gottfried Claß (5.v.r.) inspirierende Stunden in Mainz. Foto: Hilke Wiegers

MAINZ-BINGEN/MAINZ – Beim Propsteistudientag in Mainz unter dem Motto „Schatz der Landeskirche“ beschäftigten sich Prädikanten und Lektoren mit der Bedeutung der österlichen Hoffnung. „Es ist mir wieder einmal bewusst geworden, welch großer Schatz die Lektoren und Prädikanten für unsere Landeskirche sind und wie viel Lebenserfahrung sie in ihren theologischen Reflexionen teilen“, so die Pröpstin für Rheinhessen und Nassauer Land, Henriette Crüwell, beim Propsteistudientag im September in Mainz.

Gemeinsam mit dem Referenten für Ehrenamtliche Verkündigung der EKHN, Pfarrer Marcus Kleinert, hatte sie den Studientag unter dem Motto „Predigen und Beten angesichts von Tod und Auferstehung“ organisiert. Kleinert betonte in seiner Einladung: „Hoffnung ist in einer von Krisen geprägten Welt Mangelware. Das fordert uns heraus, die österliche Hoffnung in unseren Gottesdiensten leuchten zu lassen.“

Kein Wunder also, dass der Propsteitag, zu dem auch Ehrenamtliche aus den benachbarten Propsteien nach Mainz kamen, sich mit den Spuren der österlichen Hoffnung in Liturgie und Kirchenjahr beschäftigte. Wer in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau die Ausbildung zum Lektor und die aufwändige Weiterbildung zum Prädikanten absolviert, möchte vor allem Hoffnung verbreiten – Hoffnung auf die Wiederauferstehung, die an Ostern gefeiert wird.

Der Propsteitag bot den über 40 Teilnehmern ein umfangreiches Programm, um sich für ihre anspruchsvolle Aufgabe in den Gemeinden inspirieren zu lassen. Neben einem geistlichen Impuls der Pröpstin Henriette Crüwell und einem Referat des früheren Codekans Dr. Gottfried Claß gab es Diskussionen in Kleingruppen und Gespräche während gemeinsamer Spaziergänge. Mittendrin: Pröpstin Crüwell, Dr. Claß und Pfarrer Kleinert als Ansprechpartner. Die Gespräche drehten sich nicht nur um Gottesdiensterfahrungen, sondern auch um den persönlichen Glauben und den Umgang mit Tod und Auferstehung.

In seinem Referat hob Dr. Claß hervor, dass Ostern als „Anker des Glaubens“ die österliche Hoffnung auf Wiederauferstehung symbolisiert und sich wie ein roter Faden durch das Kirchenjahr zieht. Die Pröpstin sprach von dem „sehnsüchtigen Wunsch“, einen greifbaren Beweis für die Auferstehung zu haben, „um sich daran festzuhalten in den dunklen Stunden des Lebens“. Die inspirierende Wirkung der österlichen Hoffnung war bei den Teilnehmenden spürbar, besonders auf dem Gelände der Evangelischen Studierendengemeinde, wo der Propsteitag stattfand. Die von Dr. Claß zitierten Worte Martin Luther Kings passten zum Abschluss der Veranstaltung: „Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er will das dunkle Gestern in ein helles Morgen verwandeln – zuletzt in den leuchtenden Morgen der Ewigkeit.“

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