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Steine klopfen, Wissenswertes erfahren

MAINZ – Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag hatte wieder einiges zu bieten. Überall in der Stadt waren historische Stätten geöffnet. Die Besucher dieser historischen Juwelen erfuhren allerlei Wissenwertes. Sehr viel los war an diesem Tag erwartungsgemäß an und in der Zitadelle. Dazu trug auch das tolle spätsommerliche Wetter bei.

Bei den Führungen und Rundgänge konnten die Teilnehmer das markante Bauwerk und seine abwechslungsreiche Geschichte näher kennen lernen. Dabei erfuhren sie beispielsweise, dass in der Zitadelle während des Ersten Weltkriegs 1914 bis 1918 als Gefangenenlager für Offiziere diente. Der Raum, in dem die Gefangenen untergebracht waren, dient heute als kleines Museum, das einen interessanten Einblick in diesen weniger bekannten Abschnitt der Geschichte der Zitadelle gibt.

Der Tag des offenen Denkmals bot auch die Gelegenheit, sich einmal als Steinmetz zu probieren. Foto: Ralph Keim

Selbstverständlich standen beim Tag des offenen Denkmals besonders an und in der Zitadelle der Spaß im Mittelpunkt. Beim Steineklopfen konnte man sich einmal mit den eigenen Händen als Steinmetz probieren. Da waren besonders die Kinder mit Feuereifer dabei. Beim Bouleturnier für jedermann waren ein gutes Auge und ein genau abgestimmter Wurf gefragt.

Auf der Bühne sorgte unter anderem die Band Steplight für musikalische Abwechslung. Und auf der großen Wiese innerhalb der Zitadelle waren automobile Oldtimer geparkt, die für staunende Augen sorgten. Ein Bücherflohmarkt bot jede Menge Nahrung für Bücherwürmer und Leseratten. Mit dabei war auch die Kulturei, der kulturelle Untermieter der Katakomben der Zitadelle. Vom Wikinder-Schach bis hin zum Tango Argentino hatte die Kulturei einiges zu bieten.