RÜSSELSHEIM – Unter dem Titel „Familiending“ gewährt der Berliner Künstler Michael Kalmbach am Donnerstag (1. Juli) um 19 Uhr im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim einen Blick auf seine aktuellen, aber auch ältere Projekte. Im kollegialen Gespräch mit der Rüsselsheimer Zeichnerin Martina Altschäfer erzählt er von seiner Arbeit, seinem Werdegang und dem, was ihn künstlerisch bewegt. Selbstverständlich erhält auch das Publikum wieder die Gelegenheit, den Gast nach allen Regeln der Kunst auszufragen. Die beliebte Veranstaltungsreihe „Atelier zu Besuch“ ist eine Koproduktion von Kunstverein und Museum und findet erstmals nach längerer pandemiebedingter Pause wieder statt.
Michael Kalmbach wurde 1962 in Landau in der Pfalz geboren und studierte an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main bei Professor Michael Croissant. In seinen Aquarellen und Plastiken setzt er sich mit Gegensätzen wie Macht und Ohnmacht, Schöpfung und Zerstörung, Lust und Schmerz auseinander. Besondere Aufmerksamkeit widmet er derzeit dem komplexen Themenbereich von Familie und Kindheit. An seinem Atelier-zu-Besuch Abend wird er neben Aquarellen und Radierungen auch einige Figuren aus Pappmaché und Marionetten im Gepäck haben.
Michael Kalmbachs Werk wurde vielfach ausgezeichnet. So erhielt er unter anderem ein Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz im Künstlerhaus Edenkoben, ein Auslandsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes in New York/USA sowie ein Arbeitsstipendium des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Im Jahr 2000 wurde ihm im Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt am Main der Karl-Ströher-Preis verliehen.
Eine Anmeldung im Museum am Hauptmann-Scheuermann-Weg 4 ist für die Teilnahme unbedingt erforderlich (per E-Mail an museum@ruesselsheim.de oder telefonisch unter 06142 83-2950). Teilnehmen kann, wer einen tagesaktuellen (negativen) Corona-Test vorlegt und während der Veranstaltung eine FFP2-Maske trägt. Es gelten außerdem die üblichen Abstandsregeln.
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