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„Die Katzen“ schnurren sich in Höchstform Furioser Auftritt des Vintage-Quintetts in der ZMO-Jubiläumswoche

Die Katzen Anja Kintscher, Claudia Seng und Sarah Schurig (v.l.). Foto: Oliver Gehrig

BRETZENHEIM – Mit ihrem gelungenen ersten Bretzenheimer Auftritt beim Verein „Zusammenarbeit mit Osteuropa“ (ZMO) im April haben „Die Katzen“ ein musikalisches Ausrufezeichen gesetzt (wir berichteten). Da lag es nahe, dieses famose Mainzer Quintett mit seinem Swing im Vintage-Stil auch zur Jubiläumswoche „Zehn Jahre ZMO in Bretzenheim“ mit Highlights aus der jüngsten Dekade einzuladen. „Das erste Mal war ein so durchschlagender Erfolg, dass die Katzen auch bei unserem Jubiläumsprogramm dabei sind“, sagte ZMO-Vorsitzende Jutta Hager jetzt zur Begrüßung der rund 150 Gäste im proppenvollen ZMO-Haupthaus.

„Die Katzen“ können auch cool sein. Foto: Oliver Gehrig

„Wir sind nicht die feschen Mäuse, wir sind nicht die Pussycats“, betonen die drei Sängerinnen Anja Kintscher, Claudia Seng und Sarah Schurig zu Beginn ihres Auftritts und starten ihr Programm mit „Katzen brauchen furchtbar viel Musik“ aus „Aristocats“. Wie immer werden sie von den beiden Katern Jens Mackenthun (Gitarre) und Sebastian Meyer (Kontrabass) musikalisch begleitet. Seit drei Jahren singen die drei Sängerinnen, die sich beim Studium an der Hochschule für Musik in Mainz kennengelernt haben, gemeinsam. Und das mit sehr viel Schwung, Harmonie und einer Freude, die sich sofort auf das Publikum überträgt. Überall sieht man fröhliche Gesichter, alle schnippen und summen mit. Wie auf den Leib geschneidert ist der Swing der Andrew Sisters aus den 40er-Jahren, etwa der „Boogie Woogie Bugle Boy“, den „Die Katzen“ so perfekt singen, dass sie mit dem Original gut mithalten können. Dafür gibt es viel Beifall und Bravo-Rufe. Auch Kuschelsongs wie „Be my Baby“ von The Ronettes, bekannt aus „Dirty Dancing“, haben sie im Repertoire. Aber auch neuere Hits wie „Toxic“ von Britney Spears in einer selbst arrangierten Swing-Version.

Die Kater Jens Mackenthun (li.) und Sebastian Meyer sorgen für die musikalische Begleitung. Foto: Oliver Gehrig

Auch im zweiten Programmteil kommen die Musikfans voll auf ihre Kosten. Bei „Bad Guy“ von Billie Eilish werden die Katzen zu coolen Bad Cats und setzen sich Sonnenbrillen auf. Zum französischen Gassenhauer „Oh Champs-Élysées“ pfeifen sich die Katzen einen. Ein weiteres Highlight ist das furiose Swing-Hits-Medley mit „Bei mir bist du schen“, „Hit the Road Jack“ und „I got Rhythm“. Am Ende heißt es dann „Die Katzen müssen wieder in ihr Körbchen“ mit „Ciao Ciao Bambina, auf Wiedersehen“. Die Menge tobt, und so gibt es als Zugabe „My favourite Things“. Zum Abschluss meldet sich Jutta Hager noch mal zu Wort: „Das war die schönste Katzenmusik, die man sich vorstellen kann!“ Sie verspricht ein Wiedersehen in Bretzenheim im kommenden Jahr: und zwar am 12. Dezember 2025 zum „X-Mas im ZMO“.

Oliver Gehrig