Start Mainz-Weisenau Eine MVG-Rad-Station fürs Heiligkreuzviertel? Mobilität >>>Ortsbeirat Weisenau verabschiedete SPD-Prüfantrag

Eine MVG-Rad-Station fürs Heiligkreuzviertel? Mobilität >>>Ortsbeirat Weisenau verabschiedete SPD-Prüfantrag

Die Erschließung des Heiligkreuzviertels beschäftigt den Ortsbeirat. Foto: Oliver Gehrig

WEISENAU – Das neue Heiligkreuzviertel steht im Fokus des Weisenauer Ortsbeirates. Das Gremium verabschiedete nun einen SPD-Prüfantrag an die Verwaltung, ob eine MVG-Mein-Rad-Station nebst Lastenräder im Heiligkreuzviertel errichtet werden kann. Es soll geprüft werden, ob ein Standort gefunden und diese Station wirtschaftlich betrieben werden kann. „Lediglich beim Netto gibt es in Weisenau eine Mein-Rad-Station“, erläuterte Franz-Josef Schek (SPD) den Hintergrund. „Im Heiligkreuzviertel gibt es künftig viele junge Familien, die sich aufs Rad verlassen möchten.“ Der Schwerpunkt soll daher die Bereitstellung von Lastenrädern sein, um kleinere Transporte für den Einkauf zu ermöglichen.

Zum geplanten Begegnungsplatz im Heiligkreuzviertel antwortete Gründezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) auf SPD-Anfrage, dass mit einem Baubeginn im Herbst 2024 zu rechnen sei. Die Bauzeit betrage rund neun Monate. Neben diesem Quartiersplatz Nord sind in diesem Bauabschnitt der Spielplatz Vogelhecke im Norden, der erste Abschnitt des Ost-West-Grünzuges sowie die Promenaden zwischen Baufeld 5, 6 und 8 sowie zwischen 13 und 30 geplant, so Steinkrüger.

In einem einstimmig verabschiedeten Antrag aller Fraktionen beantragt der Ortsbeirat die Unterstützung des Projektes „Weisenau kippenfrei“ durch die Stadt Mainz. Die von der Stadt Mainz geplante Kampagne „Mainz fängt’s auf“ setze hauptsächlich auf Aufklärung. Das reiche nicht. „Wir brauchen mehr Mülleimer, die sind gnadenlos überfüllt“, sagte Elke Hartje (ÖDP). „Wir fordern konkrete Maßnahmen, nicht nur Werbemaßnahmen.“ Das könnten etwa Kippensammelboxen oder Taschenbehälter für Kippen sein. Kippensammelaktionen sollten vor Ort durchgeführt werden. „Wir sind uns einig, dass wir gegen Kippen sind – egal, wo sie herumliegen“, so Ortsvorsteher Ralf Kehrein (SPD).

 

Oliver Gehrig