Start Allgemein Frühjahrs-Kur Power statt Müdigkeit

Frühjahrs-Kur Power statt Müdigkeit

Der Frühling ist bald da – aber oft kommt zu Ende des Winters noch eine Erkältungswelle. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man sein Immunsystem stärken, um gut ins Frühjahr zu kommen. Foto: pixabay.com/akz-d

(akz-d) Die Popularität von Fasten- und Diätkuren im Frühjahr ist ungebrochen. Viele Menschen möchten so im Winter gesammelte Pfunde loswerden und den Körper bei der Entgiftung und Entschlackung unterstützen. Es gibt inzwischen viele Studien, die dem Fasten einen gesundheitlichen Wert bestätigen, der von erholtem Darmmilieu über die Reduktion von Entzündungen im Körper bis hin zu Stressreduktion reicht. Vor dem Fasten sollte man allerdings Rücksprache mit seinem Arzt halten, ob medizinische Gründe vorliegen, die dagegen sprechen – etwa eine Herz- oder Nierenschwäche.

Warum „FdH“ nicht funktioniert

FdH heißt so viel wie „Friss die Hälfte“ und ist als Diätprinzip nicht geeignet. Denn eine wichtige Voraussetzung für die positive Wirkung des Fastens ist, den Körper trotz der Reduktion an Energiezufuhr ausreichend mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu versorgen. Ansonsten schaltet er in eine Art Notprogramm, reduziert den Stoffwechsel und greift wichtige Mineralstoffreserven an. Es gilt also, den Körper und seine Zellen während einer Fastenkur oder eines Detox-Programms mit allen notwendigen Stoffen zu versorgen.

Damit die Körperzellen gesund funktionieren, werden verschiedenste Mineralsalze benötigt. Schüßler-Salze etwa sind speziell aufbereitete Mineralsalze, die von Dr. Wilhelm Schüßler entwickelt wurden, um den Mineralstoffhaushalt in den Zellen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die Schüßler-Salze Nr. 10, 5 und 9 (z. B. von DHU, aus der Apotheke) können eine Frühjahrskur unterstützen: Das Mineralsalz Nr. 10 (Einnahme morgens), Natrium sulfuricum wird als „Salz der inneren Reinigung“ bezeichnet. Mittags folgt Mineralsalz Nr. 5, Kalium phosphoricum, das „Salz der Nerven und Psyche“. Abends ist das „Salz des Stoffwechsels“, Nr. 9, Natrium phosphoricum, dran. Während der Kur lässt man jeweils 2 Tabletten zu den angegebenen Zeiten und mit etwas Abstand zu einer Mahlzeit im Mund zergehen.

Stoffwechsel anregen

Um seine gespeicherten Reserven aufzugeben, muss der Körper mehr Energie verbrauchen, als ihm zugeführt wird, wozu Bewegung und körperliche Betätigung der entscheidende Schlüssel sind. Ideal ist moderate aber regelmäßige Bewegung – 2–3 Mal in der Woche für circa 30 Minuten Schwimmen oder Walken zu gehen. Wichtig ist auch, viel zu trinken – täglich mindestens 2 Liter. Am besten geeignet sind Wasser und Kräutertees, Alkohol und Kaffee sind eher zu meiden. Während eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr die Nieren unterstützt, ist die Bewegung eine durchblutungsanregende Massage für das Bindegewebe.

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Alexandra Blüchel ist Redaktionsleiterin unserer Zeitung mein südhessen. Sie weiß immer, was in Hessen gerade los ist und ist Ansprechpartnerin für alle, die über ihr Ortsgeschehen etwas zu berichten haben. Darüber hinaus schreibt sie aber auch gerne den einen oder anderen Artikel über das Geschehen in ihrer Heimat Rheinhessen.