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Internationaler Tag der Familie am 15. Mai Stadt Rüsselsheim unterstützt Familien auch während Corona-Pandemie

Bild von Rheo auf Pixabay

RÜSSELSHEIM – Zum Internationalen Tag der Familie, der jährlich am 15. Mai gefeiert wird, weist Bürgermeister Dennis Grieser auf die enorme Belastung für Familien durch die Corona-Pandemie hin. „In der Corona-Krise zeigt sich, es geht in unserer Gesellschaft nicht nur um wirtschaftliche Stabilität. Besonders unsere sozialen Einrichtungen, Bildungs- und Betreuungsangebote und familiäre Hilfsnetze sind tragende Säulen unseres Zusammenlebens. Wenn sie als Unterstützungssysteme wegbrechen, wie jetzt durch die Schließung von Kitas, Schulen, Vereinen und anderen Einrichtungen geschehen, oder in vielen Familien der Kontakt zu Angehörigen eingeschränkt wird, hat das massive Auswirkungen auf den Alltag von Familien. Daher wird die schrittweise Rückkehr zur Normalität sehnlichst erwartet. Noch ist das Corona-Virus aber nicht besiegt, deswegen müssen wir weiter Abstand halten. Um besonders Familien zu unterstützen, hat die Stadt nicht nur die Gebühren für die Kitas, Kindertagespflege und Betreuungsschulen ausgesetzt, sondern Freizeit-, Bildungs- und Beratungsangebote angepasst, um sie auch in der Zeit des Abstandhaltens Familien zugänglich zu machen“, sagt der in Rüsselsheim für Familie, Soziales, Schule, Senioren und Kultur zuständige Dezernent, Bürgermeister Dennis Grieser.

Der Internationale Tag der Familien wurde 1993 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und soll jährlich auf die Belange von Familien aufmerksam machen. In diesem Jahr steht der Tag ganz im Zeichen von Corona und digitalen Angeboten, da Veranstaltungen aufgrund der Schutzmaßnahmen vor dem Corona-Virus nicht stattfinden können. Digitale Angebote hat auch die Stadt Rüsselsheim in den vergangenen Wochen genutzt, um Familien zu unterstützen. So nutzt die Jugendförderung der Stadt verschiedene Kanäle in den Sozialen Medien und macht Angebote, mit denen Kindern und Jugendlichen ihre Freizeit gestalten und miteinander in Kontakt bleiben können. Auch das Stadt- und Industriemuseum hat auf seinem Internetauftritt regelmäßig Rätsel und Bastelaktionen mit historischer Wissensvermittlung kombiniert. Da wo Familien Beratung brauchen, etwa durch das Jugendamt, nutzt die Stadt telefonische Dienste und teilweise Videotelefonie, um mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien in Kontakt zu bleiben.

„Die Digitalisierung ist ein gutes Instrument, um bestimmte Dienste zu ergänzen und weiterzuentwickeln, mit denen wir Familien entlasten und unterstützen wollen. Die vergangenen Wochen haben uns zudem auch als Schulträger darin bestärkt, wie wichtig es ist, die Digitalisierung an Schulen voranzubringen. Mit dem Medienentwicklungsplan haben wir den Fahrplan vorgelegt, mit denen alle Rüsselsheimer Schulen mit Breitband versorgt werden, die nötige Hard- und Software und unterstützend einen IT-Support erhalten sollen. Gleichzeitig ist das Land Hessen gefordert, die Lehrkräfte für die digitale Wissensvermittlung vorzubereiten. Die Erfahrungen, die wir gerade mit digitalen Lernmedien machen, müssen wir jetzt mitnehmen und auch für die Zukunft nutzbar machen“, sagt Grieser.

Nicht nur an Schulen hätten sich Familien verstärkt mit digitalen Arbeitstechniken auseinandergesetzt. Auch Seniorinnen und Senioren haben digital dazu gelernt, um den Kontakt zu ihren Familien zu halten, indem sie mit Smartphones, Videotelefonie oder Messenger-Diensten kommuniziert haben.

Letztlich seien digitale Angebote aber nur eine Ergänzung, ersetzten aber nicht die persönlichen Kontakte durch Verwandte, Freunde, Lehr – und Betreuungskräfte oder andere Ansprechpersonen in verschiedenen Einrichtungen. „Deswegen wünsche ich vor allem den Familien viel Kraft, diese von Corona-Maßnahmen geprägte Zeit durchzustehen“, sagt Bürgermeister Dennis Grieser abschließend.

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Zentrales