KASTEL – Die schwierige Verkehrssituation am Kasteler Brückenkopf auf dem Hochkreisel beschäftigte nun den Ortsbeirat. Die CDU brachte einen Antrag an den Magistrat ein, künftig beide Fahrspuren aus Richtung Mainz in den Kreiselverkehr einzuleiten. Damit würde den Autofahrern aus Mainz die Möglichkeit genommen, kurz vor der Einfahrt in den Kreisel von der rechten auf die linke Spur einzufädeln und damit den fließenden Verkehr zu behindern. „Es ist ein erneuter Versuch, die Situation am Hochkreisel zu entspannen“, erläuterte Ralf Allmannsdörfer (CDU) seinen Antrag, der eine Idee von Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne) aufgreife.
Die anderen Fraktionen hatten reichlich Bedenken. „Wir sehen keine Verbesserung des Verkehrsflusses“, meinte Klaus Beuermann (SPD), der vor einer erhöhten Unfallgefahr durch Ein- und Ausscheren warnte. „Es funktioniert nicht“, bekräftigte Jutta Deusser-Bettin (FDP). „Es ist sehr gefährlich und gibt chaotische Zustände.“ Das sei nicht sinnvoll, bestätigte Hartmut Bohrer (AUF). Josef Kübler (SPD): „Wir verlagern nur den Unfallschwerpunkt.“ Der CDU-Antrag wurde abgelehnt. Stattdessen soll es einen gemeinsamen Ortstermin mit den Vertretern aus Politik und Verwaltung geben.