KRIFTEL – „In unserer letzten Vorstandssitzung haben wir uns alle aktuellen Verordnungen mit den dazugehörigen Auflagen und Hygiene-Optionen angeschaut und versucht, ein Szenario zu bilden, wie die Krifteler Kerb 2021 aussehen könnte“, berichtet Tobias Guldner, Geschäftsführer der Kerbegesellschaft Kriftel (KGK). Das Land Hessen lasse mit dem vom Main-Taunus-Kreis umgesetzten Eskalationskonzept die Durchführung von Veranstaltungen ja durchaus zu. „Parallel haben wir den Sommer genutzt und uns ein Meinungsbild unter den Mitgliedern via Online-Umfrage eingeholt. Denn schließlich sind es die Vereinsmitglieder, die hinter der Theke stehen und die Seele der Kerbegesellschaft Kriftel vermitteln. Auch wenn es viel Bereitschaft gab, so war das mehrheitliche Votum eher skeptisch“, berichtet er.
Da die hessischen Sommerferien demnächst enden und dieser Umstand in anderen Bundesländern dazu geführt habe, dass die Inzidenzen gestiegen sind, sei man nicht davor gefeit, dass sich diese Entwicklung auch in Hessen fortsetzen wird. Guldner: „Somit hat sich das Mosaik zusammengefügt, was für uns nur die Absage der Krifteler Zeltkerb 2021 zuließ. Denn wenn wir noch sehr ein Fest für alle Freunde der Zeltkerb ausrichten möchten, müssen wir uns aber auch der Verantwortung gegenüber der Gäste und Mitglieder stellen. Es ist uns ein Anliegen, dass wir zusammenkommen, unbeschwert eine gemeinsame Zeit miteinander genießen und gesund wieder nach Hause gehen.“
Tina Schehler
Gemeinde Kriftel