txn. Alle sieben Jahre muss der Eiffelturm mit jeweils 60 Tonnen Farbbeschichtung vor Korrosion geschützt werden. Dafür sind pro Instandhaltung 25 Lackierer rund 18 Monate im Einsatz. Die Kosten belaufen sich auf etwa 3 Millionen Euro. Wäre das Pariser Wahrzeichen feuerverzinkt, sähe die Rechnung anders aus. Wird Stahl nämlich mit einer Zinkschicht geschützt, ist diese nicht nur härter als das Ursprungsmaterial selbst. Ein hauchdünner Überzug von 85 Mikrometer schützt mindestens 50 Jahre vor Korrosion. Durch die Langlebigkeit entfallen bei feuerverzinktem Stahl aufwendige Wartungsarbeiten, wie sie bei anderen Metallen zum Schutz vor Korrosion notwendig sind. Diese Widerstandsfähigkeit macht sich bezahlt: Die Methode ist schon bei den Erstkosten günstiger als eine Beschichtung, wie der 2019 veröffentlichte Leitfaden „Kosten im Stahlbau“ der Universität Stuttgart zeigte. Darüber hinaus entstehen keine Folgekosten für Instandhaltungen an. Die Lebensdauer verschafft der Feuerverzinkung gegenüber anderen Verfahren nicht nur einen wirtschaftlichen Vorteil. Dank der Langlebigkeit hat sie auch unter ökologischen Aspekten die Nase vorn. Dass feuerverzinkter Stahl zudem ohne Qualitätsverlust beliebig oft recycelt werden kann, trägt ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei. Rund 88 % des feuerverzinkten Stahls werden irgendwann recycelt, 11% wurden bereits wiederverwertet. Es lohnt sich aber nicht nur für die Umwelt, wenn in Haus und Garten feuerverzinkter Stahl zum Einsatz kommt. Ob Wintergarten, Zaun oder Pergola, Schubkarre oder Treppengeländer – immer, wenn Stahl durch eine Schicht aus Zink geschützt wird, rostet er nicht und sieht ohne Wartung und Pflege für sehr viele Jahr richtig gut aus. Weitere Infos unter zink.de