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Mit Behinderungen ist zu rechnen

KASTEL – Ab Sonntag, 12. Januar, ist die Theodor-Heuss-Brücke aufgrund von Baumaßnahmen an den Traversenlagern für den Autoverkehr circa vier Wochen gesperrt. Busse und Taxis sowie der Rad- und Fußverkehr dürfen die Brücke passieren. Vor Fastnacht sollen die Bauarbeiten beendet sein.

Bei der routinemäßigen Bauwerksprüfung der Theodor-Heuss-Brücke wurden Schäden an den Übergangskonstruktionen in den Pfeilerachsen festgestellt. Die Traversenlager müssen ausgetauscht werden. Die Arbeiten können nur im Winter erfolgen, weil der Stahl sich durch die Kälte zusammenzieht. So sind die Fugen in der Brückenkonstruktion breit genug, um die Lager auszuwechseln.

Die Baumaßnahme soll am 12. Januar mit der Einrichtung der Verkehrssicherung beginnen. Die Gesamtdauer ist derzeit mit circa vier Wochen geplant, dabei können sich durch die Wetterlage noch Veränderungen in der Bauzeit ergeben. Die Geh- und Radwege können fast durchgehend weiter genutzt werden. Der ÖPNV wird durch eine Ampelanlage geregelt. Für die Erleichterung der Kontrolle der Absperrung ist jeweils eine Schranke mit Sicherungspersonal geplant.

Weil die Baustellendauer sich so verkürzen lässt, haben sich Mainz und Wiesbaden für eine Vollsperrung entschieden. Außerdem sollen so größere Rückstaus in der Mainzer Innenstadt vermieden werden.

Die Theodor-Heuss-Brücke mit einer Länge von 506,10 Meter und einer Breite von 18,80 Meter ist eine wichtige Verbindungsachse zwischen Wiesbaden und Mainz, die werktäglich von fast 100.000 Menschen überquert wird. Davon entfallen rund 64.000 auf den Autoverkehr und 28.000 auf den Busverkehr, dazu kommen rund 3.500 Radfahrende sowie 1.900 Fußgängerinnen und Fußgänger (Stand 2017).

Von den voraussichtlichen Kosten in Höhe von rund 420000 Euro muss Wiesbaden 62,8 Prozent übernehmen und die Landeshauptstadt Mainz 37,2 Prozent. Das entspricht den Eigentumsanteilen an der Brücke.

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