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Seenlandschaft am Wilhelm-Spies-Haus sorgt weiter für Ärger Geplante „Neue Mitte“ erneut Thema im Ortsbeirat

Die Seenlandschaft am Wilhelm-Spies-Haus sorgt immer wieder für Ärger. Foto: Oliver Gehrig

LAUBENHEIM – Finanzmittel für die geplante „Neue Mitte“ in Laubenheim am Wilhelm-Spies-Haus und am Longchampplatz werden für den städtischen Haushalt 2025 vorgeschlagen. Das teilte Verkehrs- und Umweltdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) dem Ortsbeirat auf CDU-Anfrage mit. Über einen Platz für den Weihnachtsmarkt und die Umgestaltung des Geländes könne erst nach Mittelbereitstellung entschieden werden. Der Laubenheimer Park diene der Naherholung und sei für den Weihnachtsmarkt nicht geeignet. Denn der notwendige Auf- und Abbau des Weihnachtsmarktes sei nicht mit der Ruhe im Park vereinbar.

Sabrina Grimm (CDU) kritisierte erneut die bei Regenfällen immer wieder auftretende Seenlandschaft am Wilhelm-Spies-Haus. „Die vielen Pfützen sind gefährlich – gerade für Kinder. Schade, dass wir nicht mit einer Verbesserung rechnen dürfen.“ Norbert Riffel (CDU) ergänzte: „Der Weihnachtsmarkt vor dem Wilhelm-Spies-Haus wird von allen Laubenheimern gewünscht.“ Ein vernünftiger Stromanschluss sei die Voraussetzung.

Weiteres Thema im Gremium war eine von allen Fraktionen getragene Resolution des Ortsbeirates gegen Rechtsextremismus und für eine freiheitlich demokratische Grundordnung. Darin fordert das Gremium die Bürgerinnen und Bürger von Laubenheim zu erhöhter Wachsamkeit gegen Rechtsextremismus auf. „Nie wieder dürfen rechtsextreme Kräfte staatliche Verantwortung übernehmen können, um ihre menschenverachtende Ideologie umzusetzen.“ Laubenheim sei ein bunter Stadtteil, der von Toleranz und würdevollem Miteinander geprägt ist. „Deshalb dürfen wir nicht zulassen, dass unsere freiheitlich demokratische Grundordnung durch Rechtsextreme und Rechtspopulisten bedroht wird.“ Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD): „Es ist uns auch in Laubenheim nicht entgangen, dass der Rechtsextremismus um sich greift. Eine Partei scheint weniger den demokratischen Werten als vielmehr dem Faschismus zu frönen.“ Das dürfe nicht toleriert und müsse bekämpft werden.

Oliver Gehrig