RÜSSELSHEIM – Auf den Rüsselsheimer Friedhöfen wurde am Sonntag (13. November) mit Kranzniederlegungen und stillem Gedenken der Volkstrauertag begangen. Oberbürgermeister Udo Bausch legte auf der zentralen Gedenkfeier am Waldfriedhof im Beisein der Kirchengemeinden und des Sozialverbands VdK sowie von Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode und Magistratsmitgliedern einen Kranz zum Gedenken an die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft nieder.
„Die Botschaft des Volkstrauertags ist heute aktueller denn je. Wer hätte noch vor einigen Monaten gedacht, dass es in Europa wieder so einen zerstörerischen Krieg geben würde? Aber schon vor dem Ukraine-Krieg kamen Geflüchtete aus unterschiedlichen Ländern bei uns an, die in ihrer Heimat um ihr Leben fürchten mussten. Kriegerische Auseinandersetzungen und das unermessliche Leid, das der Krieg in die Völker und Familien trägt, beschäftigen offenbar Menschen aller Zeiten. Und aus genau diesem Grund ist der Volkstrauertag wichtig.“, sagte Oberbürgermeister Udo Bausch in seiner Ansprache.
In seiner Gedenkrede sprach er nicht nur den Angehörigen der Verstorbenen sein Beileid aus, sondern rief dazu auf, sich aktiv für den Frieden stark zu machen und ein Zeichen zu setzen. „Frieden beginnt schon auf lokaler Ebene, in der eigenen Familie und im eigenen Geist. Mir persönlich liegt daher die Beteiligung an der Initiative der Mayors for Peace – der Bürgermeister für den Frieden – am Herzen. Als dessen Mitglied engagiert sich die Stadt gemeinsam mit über 8.200 Mitgliedsstädten in 166 Ländern und Regionen der Welt für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen. Wir dürfen nicht müde werden, für den Frieden und die Menschenrechte einzutreten. Das lehrt uns die Vergangenheit“, sagte Bausch im Rahmen der Zeremonie.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main