Start Bischofsheim Bauantrag ist eingereicht Weiterer Meilenstein auf dem Weg zum stationären Hospiz

Bauantrag ist eingereicht Weiterer Meilenstein auf dem Weg zum stationären Hospiz

Gemeinsamer Termin zum Einreichen des Bauantrags für das stationäre Hospiz in Groß-Gerau: von links Michael Kirschning, Marion Reuter, Adil Oyan, Dagmar Uhlmannsiek, Petra Boulannouar, Harald Braun, Sina Senßfelder und Dietmar Opitz. Foto: Kreisverwaltung

KREIS GROSS-GERAU – Einen dicken Aktenordner übergab eine Abordnung der Hospizstiftung Groß-Gerau am 24. Februar im Landratsamt dem Kreisbauamt: den Bauantrag für das stationäre Hospiz, das in unmittelbarer Nachbarschaft der Kreisverwaltung in den kommenden zwei Jahren entstehen soll. „Wir sind sehr froh und stolz, dass wir heute die Unterlagen übergeben können, nachdem wir seit Beginn der Stiftungsarbeit in einem fast vierjährigen Prozess für dieses Projekt geworben und gearbeitet haben“, sagte Petra Boulannouar vom Stiftungsvorstand.

Erster Kreisbeigeordneter Adil Oyan konnte das gut nachvollziehen: „Die Einreichung des Bauantrags ist immer ein Meilenstein für die Bauherrschaft.“

Er nahm die Unterlagen gemeinsam mit Marion Reuter, Fachdienstleiterin Bauaufsicht, und der zuständigen Sachbearbeiterin Dagmar Uhlmannsiek entgegen. Für die Stadt Groß-Gerau, die ebenfalls in die Planungen eingebunden ist, nahm Michael Kirschning vom Amt für Stadtplanung und Bauverwaltung an dem Termin teil. Von der Stiftung waren Dr. Harald Braun (Vorstand) und Sina Senßfelder (Geschäftsstellenleiterin) mit dabei, außerdem Architekt Dietmar Opitz von SHP Architekten (Darmstadt). Er sagte, dass die Bauzeit für das stationäre Hospiz rund 18 Monate betragen werde, wenn es denn nach Genehmigung des Bauantrags losgehen kann.

Zunächst wird das bestehende Gebäude auf dem Grundstück Ecke Tielter Straße/Europaring abgerissen, wenn die Genehmigung vorliegt, und direkt im Anschluss soll der Bau beginnen. Das Hospizgebäude wird zwölf stationäre Plätze und vier Tageshospizplätze erhalten. Es soll nicht nur ein Haus werden, in dem Menschen am Ende des Lebens und ihre Angehörigen würdevoll Abschied nehmen können, sondern auch ein intelligentes Gebäude mit einem Low-Tech-Konzept, das möglichst wenig Energie verbraucht und so im Betrieb kostengünstig ist, sagte Petra Boulannouar.

Der Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau