GONSENHEIM – Vitaminreiche Kost schmeckt Kindern, wenn sie mal das Besteck in der Schublade lassen dürfen und außerdem die Nahrung lustig aussieht.
Diese Erfahrung machten 18 Kinder im Alter von acht bis 13 Jahren unter der Leitung von Sabrina Weigel, Farina Wiggers, Michael Lehmeyer und Asli Cistci im Rahmen des Ferienkarten-Programms der Stadt Mainz.
So wurde mit viel Enthusiasmus eine Gemüse-Eule aus allerlei Rohkost – in Scheiben und Stifte geschnitten – konstruiert. Pinguine aus Trauben mit Karottenschnäbeln sitzen auf einer Eisscholle aus Frischkäse, die von Pumpernickel gehalten wird.
Die Zähne der Apfelmonster-Münder bestehen aus Mandelstückchen. Alles fast zu schade zum Essen. Auch Pizzaschnecken und Miniburger durften nicht fehlen. Doch wäre die Mahlzeit nicht komplett ohne Dessert. Deshalb kümmerten sich auch ein paar Kids um Muffins und Waffeln.
Das gemeinsame Essen rundete das von den TeilnehmerInnen sehr gut aufgenommene Programm ab. „Die Kinder sind sehr motiviert, wenn sie allerdings zwischendurch spielen möchten, dann ist das natürlich auch erlaubt“, berichtete Sabrina Weigel, Teil des betreuenden Quartetts.
Die achtjährige Joleen, die auch zu Hause gelegentlich in der Küche assistiert, war begeistert und möchte die Rezepte auch anschließend einmal ausprobieren. „Vielleicht an Mamas Geburtstag“, fügte sie hinzu. Wenn das mal keine gelungene Geburtstagsüberraschung wird!
Sophia hat schon öfter Kochkurse mit der Ferienkarte belegt. Dieses Projekt findet die Dreizehnjährige besonders toll und betonte: „Die Pinguine sind bestimmt eine coole Geburtstagsdekoration.“
Für die zwölfjährige Leonie ist dies der erste Kochkurs mit der Ferienkarte. Sie ist generell von Fingerfood begeistert. Außerdem faszinieren sie ebenfalls die Trauben-Pinguine.
Fazit: Gesundes Essen kann auch Kindern und Jugendlichen schmecken – es muss einfach nur kreativ angerichtet sein.