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Die Brandschützer demonstrieren ihre Einsatzbereitschaft Brandschutz >> Tag der offenen Tür und Oktoberfest bei der Freiwilligen Feuerwehr Finthen

Das neue Löschfahrzeug ist der Stolz von Wehrführer Markus Schmitt (li.), mit im Bild Stefan Behrendt, Einsatzleiter der Feuerwehr Mainz. Foto: Oliver Gehrig

FINTHEN – Die Segnung des neuen Finther Löschfahrzeugs LF 20 Kat S war eines der Highlights beim Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Finthen rund um das Feuerwehrgerätehaus. Die Segnung mit Weihwasser nahmen der katholische Pfarrer Thorsten Geiß und der evangelische Pfarrer Harald Wilhelm vor. Sie wünschten, dass die Wehr mit diesem schönen neuen Fahrzeug vielen helfen kann und dass hoffentlich alle gesund von ihren Einsätzen zurückkommen.

Zunächst brauste die Jugendfeuerwehr zur Übung heran. Foto: Oliver Gehrig

Das neue Löschfahrzeug war im Juli an die Finther Feuerwehr übergeben worden. „Wir verwenden das Fahrzeug auch zur Ausbildung und für Spezialeinsätze im Katastrophenschutz“, erläuterte Wehrführer Markus Schmitt. Dank seines Allradantriebs und der Spezialreifen komme es auch prima durch niedriges Wasser. Beim Tag der offenen Tür wurden auch die übrigen Fahrzeuge der Finther Wehr vorgestellt. Neben dem neuen Löschfahrzeug sind das das Hilfeleistungspflichtfahrzeug und das

Dann wurde die Verletzte gerettet. Foto: Oliver Gehrig

Mannschaftstransportfahrzeug sowie das Tanklöschfahrzeug TLF 20-40. Es wird für große Schadensereignisse auch überregional im Landkreis eingesetzt, aber auch im Finther Raum etwa am Flugplatz, auf dem Layenhof oder im Ober-Olmer Wald oder im Lennebergwald. Aktuell hat die aktive Wehr 42 Kräfte, die Jugendfeuerwehr 15 Kräfte und die Kinderfeuerwehr rund 20 Bambini.

Die Schläuche wurden ausgerollt. Foto: Oliver Gehrig
Dann hieß es „Wasser marsch!“ Foto: Oliver Gehrig

Die Jugendfeuerwehr unter Leitung von Torben Petri demonstrierte eine Brandangriffsübung, bei der das Feuer an der Containerschule gelöscht werden musste, so die Annahme. „Grundsätzlich gilt Menschenrettung vor Brandbekämpfung“, erläuterte Wehrführer Markus Schmitt dem Publikum, nachdem der Feuerwehrwagen mit Blaulicht und Martinshorn herangebraust war. So wurde zunächst die humpelnde Verletzte in einen sicheren Bereich gebracht. Dann wurde im ersten Schritt der Schlauch über das Tanklöschfahrzeug verlegt und im zweiten Schritt das zweite Rohr von außerhalb. Dann hieß es „Wasser marsch!“ Die jungen Brandschützer waren mit Eifer bei der Sache und wenig später war der fiktive Brand gelöscht.

Die Doppel-Hüpfburg war der Renner. Foto: Oliver Gehrig

Zur Stärkung gab es frisch Gegrilltes vom 1. Mainzer Grillverein sowie Kaffee und Kuchen. Eine große Doppel-Hüpfburg, Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto sowie am Abend das Oktoberfest mit DJ Carsten Frenz-Seibel rundeten den Tag der Feuerwehr ab.

Oliver Gehrig