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Gemeinsam für mehr Klimaschutz

Stadtrat Nils Kraft (rechts) und Jule Rump (links) vom Klimaschutz-Team der Stadt Rüsselsheim am Main nehmen von Vertreterinnen und Vertretern der Initiative RüsselsheimZero die Klimavision entgegen - Foto: Stadt Rüsselsheim am Main/Volker Dziemballa

RÜSSELSHEIM – Stadtrat Nils Kraft hat von Vertreterinnen und Vertretern der Initiative RüsselsheimZero eine Klimavision entgegengenommen. Dabei handelt es sich um ein Arbeitspapier, das die Initiative mit Hilfe des Online-Rechners LocalZero erstellt hat. Es zeigt auf, wie Rüsselsheim klimaneutral werden kann und mit welchen Veränderungen dabei zu rechnen ist. „Wir müssen uns gegen den Klimawandel stemmen und jetzt handeln. Darin sind wir uns einig. Die Stadt ist offen für die Vorschläge und hat sich zuvor bereits mit seinem Klimaschutz-Team sowie der Grünplanung, dem Naturschutz, der Abteilung Mobilität und dem Energiemanagement an den Runden Tischen der Initiative beteiligt“, sagt Stadtrat Nils Kraft.

 

Die Ergebnisse der Klimavision werde die Stadt aufmerksam studieren und prüfen, ob und wie sie umgesetzt, städtische Maßnahmen ergänzen und sich mit dem Klimaschutzkonzept der Stadt verknüpfen lassen können. Denn die Vision beinhaltet eine Übersicht, welche Maßnahmen in welchem Umfang erforderlich sind, um eine „Klimaneutralität“ bis 2035 zu erreichen.

 

Kraft weist darauf hin, dass das Klimaschutz-Team der Stadtverwaltung sehr eng mit relevanten Akteurinnen und Akteuren der Stadtgesellschaft wie RüsselsheimZero zusammenarbeitet. Bei den bisherigen Sitzungen des Runden Tischs diskutierten die Expertinnen und Experten mögliche Ansatzpunkte für einen effektiven Klimaschutz, vor allem in den Bereichen Energie und Bau, Stadtgrün und Mobilität.

 

Das Klimaschutz-Team der Stadt Rüsselsheim am Main hat die bisherigen Prozesse informativ und beratend begleitet. Selbst arbeiten die Mitglieder an umfangreichen Maßnahmen, die unter anderem im Umweltbericht 2021 nachzulesen sind. Online ist dieser unter dem verkürzten Link https://kurzelinks.de/bnfi zu finden. In Kürze wird auch der Bericht für 2022 fertiggestellt. Zudem erarbeiten sie neue Aktionen und vernetzen sich über den Runden Tisch mit Akteurinnen und Akteuren wie den Stadtwerken, der gewobau, den Vereinen Energiewende, Naturfreunde Rüsselsheim, Bio SolaWi „Auf dem Acker“, ADFC, Bürgerenergie Untermein eG, BUND und NABU sowie der Umweltinitiative Bauschheim, Forstbetriebsgemeinschaft Rhein-Main und Hochschule Rhein-Main. „Es ist ein Kraftakt den Klimawandel zu stoppen. Wir schaffen dies als Gesellschaft nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Es reicht dabei aber nicht, nur auf Initiativen auf Bundes und Europaebene zu schauen. Wir als Kommune sind ebenso gefordert, wie auch die Bürgerinnen und Bürger aktiv den Klimaschutz vorantreiben müssen. Dies müssen wir nicht nur für uns, sondern auch die nachfolgenden Generationen tun“, sagt Kraft.

 

Weitere Informationen

RüsselsheimZero ist eine kommunale Klimaentscheidgruppe von GermanZero. Sie will den Magistrat und die Politik dabei unterstützen, einen Beitrag zu leisten, dass die Temperatur auf der ganzen Erde maximal um 1,5 Grad Celsius steigt. Zudem will sie dazu beitrage, dass Rüsselsheim bereits bis 2035 klimaneutral wird.

 

GermanZero e.V. ist eine Initiative, die auf Bundesebene ein Klimaschutzgesetz und einen umfassenden Maßnahmenplan erarbeitet hat und die kommunalen Bürgerentscheide zum Thema Klimaschutz unterstützt und vernetzt.GermanZero hat auch den Online-Rechner „LocalZero“ erstellt: www.germanzero.de/loesungen/localzero

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Zentrales