Laubenheim – Das Laubenheimer Lied darf auf keiner Feier der AWO fehlen. Das ist Tradition. Beim Oktoberfest in der Tagesstätte Wilhelm-Spies-Haus wurde gesungen, aber auch trefflich gespeist. Für die Mitglieder ist es ein Dankeschön vom Vorstand, und diesmal begrüßte der stellvertretende Vorsitzende Paul Stenner die Gäste im voll besetzten Raum. „Wir freuen uns, den Mitgliedern auf diese Weise einen schönen Nachmittag zu bieten“, sagte er.
Michael Horber sorgte für die musikalische Begleitung und startete mit dem „Schneewalzer“, bei den herbstlichen Temperaturen gut passend. Stenner las Sprüche vor und die Vorstandsfrauen und weitere Mitglieder servierten die begehrten Oktoberfest-Köstlichkeiten wie Leberknödel, Sauerkraut und Weißwürste. Dazu hatten sie die Tagesstätte weiß-blau geschmückt.
Vorsitzender Heinz Heide konnte an diesem Tag nicht dabei sein, doch Paul Stenner lobte seine Führung besonders: „Die AWO ist mit ihrem Vorsitzenden Heinz Heide gut aufgestellt.“ Täglich werde die Begegnungsstätte genutzt, entweder von der AWO und ihren Gruppen oder von anderen Vereinen und Parteien für Versammlungen. Was der AWO zusätzlich etwas Geld in die Vereinskasse spült. „Man kann die Tagesstätte auch für Geburtstagsfeiern oder andere Privatveranstaltungen mieten“, erklärte Stenner.
Paul Stenner ist im Übrigen wohl einer der wenigen, die noch die Originalschallplatte vom Laubenheimer Lied besitzen, auf der Rückseite ist „Laubenheim am Rhein“ zu hören. Der frühere langjährige Vorsitzende des FSV Alemannia erinnert sich noch gut an das Lampionfest des Vereins im Jahr 1967. Einer seiner Vorgänger, Willi Besand, hatte die Lieder komponiert und als Single-Schallplatte aufgenommen. Heute singt es die Sängervereinigung im Chor.
