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Große Wiedersehensfreude beim Fahrturnier des RFV Gonsenheim Pferdesport >>>Viele Kutschfahrer waren auf dem Fahrplatz an der Schäfersmühle aktiv

Rasant ging es zu bei Markus Wertenbroich mit Neeltje v.d. Vleut und SOM Streaks Star. Foto: Manfred Schäfer

GONSENHEIM – Bei viel Sonnenschein und Wind kam die Kutschfahrergemeinschaft beim Fahrturnier des RFV Gonsenheim unterhalb der Schäfersmühle zusammen. 105 Pferde bildeten insgesamt 50 Einzel- und Doppel-Gespanne. Die toll herausgeputzten Fahrer präsentierten standesgemäß mit Hut und Zylinder ihre abwechslungsreichen Kutschen in den einzelnen Disziplinen, meldet der Verein.

Am Samstag ging es mit der Dressur los. Einen herrlichen Anblick boten die gut eingeübten Küren von den leichteren E- bis schwereren M-Klassen. Rasant wurde es danach beim Kegelfahren, wobei es weniger auf die Ausführung als auf schnelle Wendungen, Geschicklichkeit und die beste Zeit ankam. Gerade mit zwei Pferden im Gespann kommt es gut auf das Zusammenspiel zwischen den Leinenhilfen des Fahrers und den empfindlichen Pferdemäulern an, damit alle in die gleiche Richtung abbiegen wollen. Parcours-Chef Theo Bopp, zugleich 2. Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins, konstruierte dafür wieder abwechslungsreiche Parcours mit vielen schwierig zu meisternden Wendungen und Kombinationen.

Am Sonntag folgte das Geländefahren mit insgesamt fünf Hindernissen, die über die ganze Gonsenheimer Gemarkung verteilt waren. Hier darf man sich nicht vorstellen, dass die Pferde die Gesamtstrecke von über sechs Kilometern im gestreckten Galopp zurücklegen mussten. Nein! Es gilt für die Fahrer, die Kondition ihrer Pferde gut einzuschätzen, Schritt- und Trabphasen angemessen zur Erholung zu nutzen und bei der zwischendurch angesetzten Tierarztkontrolle für einen zu hohen Puls des Tieres nicht disqualifiziert zu werden.

Glückliche Gesichter gab es bei der Siegerehrung. Foto: Manfred Schäfer

Die vereinseigenen Fahrer konnten in vielen Prüfungen die ersten Ränge für sich entscheiden: Rheinhessenmeisterin in der Klasse A wurde Charlotte Obermeier und in der Klasse M Fabienne Weber. Aber auch in der kombinierten Prüfung, in der alle drei Disziplinen zusammen gewertet wurden, stand eine Gonsenheimerin auf dem Siegertreppchen: Christine Bopp glänzte hier mit einer hervorragenden Gesamtleistung und machte so das tolle Turnierwochenende perfekt.

Vereinsvorsitzender Franz-Ferdinand Werum war am Ende des Turnierwochenendes zufrieden: „Die Fahrer sind eine tolle Gemeinschaft. Alle halten zusammen und kommen jedes Jahr wieder. Wünschen würden wir uns noch ein paar ehrenamtliche Helfer. Es ist immer schwierig, alle erforderlichen Aufbauten hier im Grünen heranzuschaffen und in so kurzer Zeit auf- und abzubauen. Ich bedanke mich bei meinem Vorstand und allen, die uns dieses Wochenende unterstützt haben.“

 

red