KREIS GROSS-GERAU – Das Kommunale Jobcenter Kreis Groß-Gerau (KJC) kooperiert seit vielen Jahren mit der Initiative Arbeit im Bistum Mainz e.V. und führt über Arbeitsgelegenheiten langzeitarbeitslose Menschen wieder an den Arbeitsmarkt heran. Die Arbeitsgelegenheiten bieten den Betroffenen verschiedene Beschäftigungsmöglichkeiten, die ihnen Tagesstruktur und eine sinnstiftende Aufgabe geben. Ziel ist es, langfristig die beruflichen Perspektiven der Langzeitarbeitslosen zu verbessern, damit sie wieder einen Einstieg in den Arbeitsmarkt finden.
Bei einem Infotag stellte die Initiative den Jobcenter-Mitarbeitenden mehrere Arbeitsgelegenheiten in ihrer aktuellen Ausgestaltung an Ort und Stelle vor. „Die gewonnenen persönlichen Eindrücke fließen in die Beratungsarbeit unserer Integrationsfachkräfte ein. Für unsere Kundinnen und Kunden finden wir so die bestmöglich passenden Arbeitsangelegenheiten“, erläutert Elke Rothenheber, KJC-Bereichsleitung Arbeitsmarkt & Integration, den Hintergrund der Infoveranstaltung.
Die Arbeitsgelegenheit „Stromspar-Check“ etwa bietet die Möglichkeit, sich als Stromsparhelfer*in ausbilden zu lassen und andere einkommensschwache Haushalte bei Energiesparmaßnahmen zu beraten. Bei den „Stadtteilwerkern“ wiederum gibt es Aufgaben in der Natur. Hier stehen Sauberkeit und Pflege von öffentlichen Grünanlagen auf der Tagesordnung. Im Tierheim werden Tätigkeiten rund um das Tier geboten – z.B. Gehege säubern, Futter vorbereiten und nach Anleitung auch kleine handwerkliche Aufgaben, wie das Reparieren von Gehegen oder Streichen von Zäunen, erledigen. Im Busch Café in Rüsselsheim konnten sich die Jobcenter-Mitarbeiter*innen im laufenden Betrieb einen Eindruck verschaffen, welche Tätigkeiten im Küchen- und Servicebereich angeboten werden.
„Neben dem Hauptaspekt, dass diese Arbeitsgelegenheiten den teilnehmenden Langzeitarbeitslosen zugutekommen und sie wieder an den Arbeitsmarkt heranführen sollen, profitieren auch die Bürgerinnen und Bürger des Kreises Groß-Gerau von diesen Projekten, die sozial und ökologisch sind und größtenteils einen deutlichen sozialräumlichen Bezug haben“, sagt KJC-Vorstand Robert Hoffmann.
Der Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau