HOFHEIM – Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto hat die DAK-Gesundheit jetzt offiziell ihre Kampagne „bunt statt blau“ zur Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen in Hofheim gestartet. Im 16. Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Einsendeschluss ist der 31. März 2025.
Unterstützt wird die mehrfach ausgezeichnete Kampagne durch unsere hessische Gesundheitsministerin Frau Diana Stolz. Schülerinnen und Schüler der Main-Taunus-Kreis zwischen zwölf und 17 Jahren sind eingeladen, sich mit dem Thema Alkoholmissbrauch zu beschäftigen und kreative Plakate bis 31. März zu entwerfen. Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern über die Folgen von Alkoholmissbrauch aufklärt. Aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamtes zeigen, dass 2023 weniger Schulkinder wegen Alkoholmissbrauchs ins Krankenhaus kamen. Danach gab es beim sogenannten Rauschtrinken 2023 in dem Main-Taunus-Kreis mit 27 Betroffenen einen Rückgang um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem bleiben die Zahlen hoch.
„Wir freuen uns darüber, dass immer weniger Jugendliche nach dem Rauschtrinken stationär in einer Klinik behandelt werden müssen. Nach wie vor ist jede Alkoholvergiftung eines jungen Menschen eine zu viel, sagt Oliver Amelung von der DAK-Gesundheit in Hofheim. „Deshalb setzen wir weiter auf Aufklärung und setzen unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ auch 2025 fort.“
16 Jahre bunt statt blau
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 136.000 Schülerinnen und Schüler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus dem Main-Taunus-Kreis. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikerinnen und Politikern, Suchtexpertinnen und Künstlern unterstützt. Bundesschirmherr ist der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert.
„Auch in diesem Jahr soll die DAK-Kampagne `bunt statt blau´ deutlich machen, dass es keinesfalls cool, sondern gefährlich ist, sich bewusstlos zu trinken. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die wegen einer Alkoholvergiftung ärztlich behandelt werden mussten, ist im letzten Jahr rückläufig gewesen – eine erfreuliche Entwicklung. Aber jeder Jugendliche mit Alkoholvergiftung ist einer zu viel, und es ist umso wichtiger, dass wir weiterhin die Risiken des Alkoholkonsums verdeutlichen. Gerne habe ich daher die Schirmherrschaft für die Kampagne übernommen,“ so Gesundheitsministerin Diana Stolz. „Die Kampagne „bunt statt blau“ setzt ein klares Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen und verdient deshalb eine breite Unterstützung.“
Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb am 31. März
Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.
Seit 2010 haben bundesweit fast 136.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.
Oliver Amelung
DAK-Gesundheit