Start Hessen Kommunalwahlen: Als Wahlhelferin oder Wahlhelfer aktiv an Demokratie beteiligen

Kommunalwahlen: Als Wahlhelferin oder Wahlhelfer aktiv an Demokratie beteiligen

Symbolfoto, Quelle: Pixabay

RÜSSELSHEIM – Für die Kommunalwahlen am 14. März 2021 laufen schon jetzt die Vorbereitungen. Und die Stadt Rüsselsheim am Main beginnt bereits die Suche nach ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Oberbürgermeister Udo Bausch sagt: „Demokratische Wahlen sind ein immens wichtiges Recht, das nur mit der Unterstützung von ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gelebt werden kann. Wer sich als Wahlhelferin oder Wahlhelfer engagiert, beteiligt sich daher aktiv an unserer Demokratie.“ Angesichts der Corona-Pandemie müsse die Stadt bei den Wahlen 2021 ältere Menschen schützen. Deswegen sei die Stadt auf Empfehlung des Landeswahlleiters umso mehr auf Bürgerinnen und Bürger bis 59 Jahre angewiesen, die ein Ehrenamt in den Wahlvorständen übernehmen.

Rund 400 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer braucht die Stadt. Wie Bausch erläutert sind so viele Unterstützerinnen und Unterstützer notwendig, damit die Bürgerinnen und Bürger am 14. März 2021 bestimmen können, wer sie künftig in der Stadtverordnetenversammlung vertreten soll. Bewohnerinnen und Bewohner aus Königstädten und Bauschheim bestimmen jeweils ihre Vertreterinnen und Vertreter in den Ortsbeiräten, und ausländischen Bürgerinnen und Bürger wählen ihre Favoriten für den Ausländerbeirat. Darüber hinaus wird der Kreistag im Landkreis Groß-Gerau neu gewählt.

Aufgrund der Corona-Pandemie geht die Stadt davon aus, dass die Briefwahl stärker genutzt wird. Deswegen wird sie im Vergleich zur Kommunalwahl 2016 die Briefwahlbezirke von 11 auf 15 erhöhen. Im Gegenzug reduziert sie die Urnenwahlbezirke von 42 auf 38. Außerdem verändert sie erstmalig die Aufteilung des Personals: 2021 sollen pro Urnenwahlbezirk sechs Personen eingeteilt werden, die aber keine vorgegebenen Schichten haben. Vielmehr sollen sie diese in Absprache mit den Vorsitzenden ihres Wahlvorstands abstimmen. Pro Briefwahlbezirk sollen wie bisher neune Personen eingeteilt werden, die ihre Arbeit in der Regel am Nachmittag beginnen. In sämtlichen Wahllokalen wird es umfangreiche Hygienemaßnahmen sowohl für den Schutz der Wahlvorstände als auch für die Wahlberechtigten geben.

Am Wahlsonntag werden die Trendergebnisse ermittelt, das heißt es werden die Stimmzettel ausgezählt, auf denen ausschließlich Listenkreuze gesetzt wurden. Denn bei der Kommunalwahl können die Wahlberechtigten wieder panaschieren und kumulieren. Die Auszählung der Personalstimmen ist aufwendig und wird am darauffolgenden Montag und Dienstag von Verwaltungsbeschäftigten vorgenommen.

Für das Ehrenamt als Wahlhelferin oder Wahlhelfer gibt es folgende Voraussetzungen: Sie müssen am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, die deutsche oder die Staatsangehörigkeit eines der übrigen Mitgliedstaaten der EU besitzen und seit mindestens sechs Wochen ihre Hauptwohnung in Rüsselsheim am Main haben.

Wer sich als Wahlhelferin oder Wahlhelfer engagiert, erhält als kleine Aufwandsentschädigung ein Erfrischungsgeld. Dies beträgt je nach Funktion zwischen 35 bis 50 Euro. Interessierte können sich im Wahlamt unter den Telefonnummer 06142 83-2418 und 83-2419 oder per E-Mail wahlamt@ruesselsheim.de melden. Auf der Internetseite der Stadt zu den Kommunalwahlen gibt es auch ein Online-Formular. Dies ist auf der Seite www.ruesselsheim.de/kommunalwahlen2021 unter „Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht“ zur Verfügung.

Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main