(akz-d) 82 Prozent der Senioren möchten so lange wie möglich zu Hause bleiben – auch im Fall einer Pflegebedürftigkeit. Doch eine gute Betreuung zu Hause können sich nur die wenigsten Ruheständler leisten. Zwar hat die Mehrheit Vermögen angespart, doch das steckt meist in der eigenen Immobilie.
Ein möglicher Weg, das im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung gebundene Vermögen zu nutzen, ohne ausziehen zu müssen, ist die Immobilien-Leibrente. Dabei verkaufen die Senioren ihr Haus oder ihre Wohnung. Sie bekommen im Gegenzug eine monatliche Leibrente und ein mietfreies Wohnrecht – beides lebenslang garantiert. „Sowohl das lebenslange Wohnrecht als auch die Leibrente werden notariell im Grundbuch verankert. Das bietet den Senioren ein Höchstmaß an Sicherheit“, sagt Friedrich Thiele, Vorstand der Deutsche Leibrenten AG (www.deutsche-leibrenten.de).
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Doch wer überlegt, Beton in Bares umzuwandeln, sollte einige weitere grundsätzliche Regeln beachten. So empfiehlt es sich für Senioren, bei Immobilien-Leibrenten-Verträgen immer eine Mindestlaufzeit von fünf oder sogar zehn Jahren zu vereinbaren. Dann profitieren die Erben im Falle eines frühen Todes. Zudem sollte sich der Käufer der Immobilie vertraglich zur Übernahme von Instandhaltung verpflichten. Da es sich bei dem lebenslangen Wohnrecht um ein sogenanntes Nießbrauchrecht handelt, erhalten die Senioren bei Auszug vor Lebensende die Einnahmen aus einer Vermietung oder bei Verzicht auf das Wohnrecht eine Einmalzahlung.
Die Leibrente eignet sich grundsätzlich für alle Immobilieneigentümer, die das 70. Lebensjahr erreicht haben, und wird auch vom Bundesverband Initiative 50plus empfohlen. Informationen zur Immobilien-Leibrente bietet eine kostenlose Info-Broschüre. Sie kann bestellt werden bei der Deutschen Seniorenliga, Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn oder unter www.deutsche-seniorenliga.de/infomaterial.html.