Nieder-Olmer Landfrauen müssen bei der Gestaltung des Osterbrunnens auf alternative Materialien zurückgreifen

NIEDER-OLM – Noch steht sie im Garten von Ursula Jodel, die sogenannte „Palmkrone“. Sie wird aber bald schon den Osterbrunnen vor der katholischen Kirche St. Georg zieren. Die Nieder-Olmer Landfrauen haben es sich seit einigen Jahren schon zur Aufgabe gemacht, dem Brunnen des Künstlers Johannes Metten, der zwischen Altem Rathaus und Kirche einen wunderbarer Ort der Erholung bietet, für ein paar Wochen ein österliches Gewand zu geben.

„Angesichts des sterbenden Buchsbaumbestandes, der immer mehr den Raupen des sogenannten Buchsbaumzünsler zum Opfer fällt, wird es zunehmend schwieriger, genug Buchs für die Verkleidung des Brunnens zu bekommen, beklagt Landfrau Ursula Jodel.

„Damit wir nicht ganz so viel Material brauchen, umwickeln wir das Gestänge vorher noch mit Zweigen der Eibe, das bildet den Untergrund und der Osterbrunnen sieht so schön voll und grün aus“, verrät sie den Trick. „Anschließend werden dann Bänder mit weißen und gelben Eiern herum geschlungen. Der fertige Brunnen wird am Freitag vor Palmsonntag von Dekan Pfarrer Hilsbos gesegnet.

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Seit 15 Jahren arbeite ich für Journal LOKAL - die lokale Zeitung. Redaktionell verantwortlich bin ich für die Ausgabe "VG Nieder-Olm". Die Themen sind breit gefächert und immer nah an den Menschen. Vereinsarbeit, Kultur und Kommunalpolitik berücksichtige ich wie soziales Engagement oder Alles rund um Kirche, Schulen und Kitas. Darüber hinaus verfasse ich Texte für unsere Anzeigenkunden.