RÜSSELSHEIM – Der Handmixer steht still, das Stuhlbein ist ab und der Föhn ist zu keiner Heißluftdusche mehr bereit. Ersatz ist in solchen Fällen oft schnell gekauft, denn wer hat in unserer Wegwerfgesellschaft schon das Know-how, die Geduld oder auch das Geld für eine Reparatur? Dem wollen die ehrenamtlich betriebenen Repair-Cafés im Sinne der Nachhaltigkeit abhelfen: Willkommen ist jede und jeder, ob mit technischem Know-how oder ohne, mit Reparaturwunsch oder nur zum Helfen oder Plaudern.
Am Mittwoch (12. August) ist das Repair-Café Mainspitze von 14 bis 18 Uhr im Rüsselsheimer Festungshof (Hauptmann-Scheuermann-Weg 4) zu Gast. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begutachten an diesem Nachmittag defekte Haushaltskleingeräte und unterstützen bei der Reparatur unter dem Motto „Mer mache was draus“. Sie helfen bei der Instandsetzung von Kleinmöbeln und stehen in einer Fahrrad- und einer Nähwerkstatt mit Rat und Tat zur Seite. Wer das Repair-Café im Festungshof, eine Kooperation mit LebensAlter Ginsheim-Gustavsburg e.V., mit einem defekten Gegenstand (Haushaltskleingerät, Kleinmöbel, Fahrrad, Kleidungsstück) besucht, erhält freien Eintritt ins Stadt- und Industriemuseum der Stadt Rüsselsheim am Main.
Es gelten die Corona-Hygiene- und Abstandsregelungen des Robert-Koch-Instituts. In Situationen, in denen die Distanz nicht gewahrt werden kann sowie in allen Innenbereichen, besteht die Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Die Kontaktdaten der Gäste des Repair-Cafés werden erhoben. Weitere Informationen gibt telefonisch es im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim unter 06142 83-2950.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
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