
OPPENHEIM – Ein frischer Wind weht durch die Gänge des Oppenheimer Gymnasiums zu St. Katharinen. Nach Sanierungsarbeiten präsentierte die Bildungseinrichtung stolz ihre modernisierten Chemieräume, ein Projekt, das den naturwissenschaftlichen Unterricht in die Zukunft transferieren soll. Mit einer Investition von knapp einer Million Euro unterstreicht der Landkreis Mainz-Bingen sein Engagement für eine zeitgemäße Bildungsinfrastruktur.
Steffen Wolf, der Kreisbeigeordnete mit Zuständigkeit für den Schulbereich, betonte die Bedeutung der Initiative: „Es ist wichtig, die Schulausstattung auf den neuesten Stand zu bringen.“ Die Modernisierung des Oppenheimer Gymnasiums markiere dabei nur den Anfang einer langfristig angelegten Strategie zur Erneuerung der schulischen Infrastruktur im gesamten Landkreis, so Wolf.
Die Sanierung des naturwissenschaftlichen Trakts, der seine Ursprünge in den 1980er Jahren hat, sei überfällig gewesen. Die Chemieräume, bisher mit der originalen Erstausstattung betrieben, entsprachen längst nicht mehr den Anforderungen modernen naturwissenschaftlichen Unterrichts. Mit der neuesten Sanierung präsentiert sich der Chemiebereich nun auf dem Stand der Technik und bietet Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern eine hochwertige Lern- und Lehrumgebung.
Zu den Highlights der neuwertigen Einrichtung zählt ein großer Raum für die Chemiesammlung, der die bisher auf zwei Räume verteilten Materialien zusammenführt. Die Installation von fünf modernen Abzugshauben, darunter eine barrierefreie, setzt neue Standards in Sachen Sicherheit und Zugänglichkeit. Dr. Hendrik Förster, der Schulleiter des Gymnasiums, äußerte sich erfreut über die Verbesserungen: „Jetzt findet der Unterricht endlich wieder in den Chemieräumen statt“.
Die Bauarbeiten, die von Juni 2022 bis Januar 2024 andauerten, wurden trotz einer ursprünglich kürzeren Planungszeit erfolgreich abgeschlossen. Verzögerungen durch späte Lieferungen der Fachausstattung konnten im Endeffekt überwunden werden, sodass der renovierte Chemiebereich nun vollständig für den Unterricht zur Verfügung steht.
Die Neugestaltung kommt nach einer Zeit, in der praktische Experimente aufgrund der Pandemie und anschließender Sanierungsarbeiten eingeschränkt waren. Die Wiederaufnahme des experimentellen Lernens wird von der Schulgemeinschaft mit Freude aufgenommen und markiert einen Schritt zurück zur Normalität.
red